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USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend gesunken

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Um 7.000 Anträge weniger als in der Vorwoche
©APA/APA (GETTY IMAGES)/MICHAEL M. SANTIAGO
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In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet gesunken. Die Zahl der Hilfsanträge ging um 7.000 auf 227.000 zurück, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer leichten Eintrübung der Lage auf dem Arbeitsmarkt und einem Anstieg der Hilfsanträge auf 235.000 gerechnet.

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Der Wert der Vorwoche wurde leicht nach oben revidiert, um 1.000 auf 234.000. An den Finanzmärkten werden die wöchentlichen Erstanträge stark beachtet, weil sie als zeitnaher Indikator für den US-Arbeitsmarkt gelten. Nach jüngsten Kursturbulenzen an den internationalen Finanzmärkten, ausgelöst durch den enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht für Juli, stehen die Hilfsanträge noch stärker als gewöhnlich im Fokus der Finanzmärkte.

Generell spielen Arbeitsmarktdaten eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, da sie Hinweise auf die Löhne und damit auf die allgemeine Preisentwicklung liefern. Der jüngste Arbeitsmarktbericht der US-Regierung hatte einen unerwartet schwachen Stellenzuwachs gezeigt und mit 4,3 Prozent die höchste Arbeitslosenquote seit fast drei Jahren.

Am Devisenmarkt reagierte der US-Dollar mit deutlichen Kursgewinnen auf die Daten. Der Euro fiel im Gegenzug auf ein Tagestief bei 1,0962 Dollar.

NEW YORK - USA: FOTO: APA/APA (GETTY IMAGES)/MICHAEL M. SANTIAGO

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