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Im Vergleich zum Vormonat legten die Erzeugerpreise im November um 0,4 Prozent und damit ebenfalls mehr als gedacht zu. Der Kernindex ohne die Preise für Energie und Lebensmittel stieg im November im Jahresvergleich um 3,4 Prozent und damit auch stärker als von Experten prognostiziert. Die Kernrate ist weniger schwankungsanfällig und vermittelt nach Ansicht von Ökonomen ein besseres Bild der Preisentwicklung.
Die Erzeugerpreise beeinflussen auch die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Wie Daten zur Wochenmitte gezeigt hatte, hatte sich die Inflation in den USA im November wie erwartet etwas verstärkt: Die Verbraucherpreise waren im Jahresvergleich um 2,7 Prozent gestiegen. Dennoch hatten die Daten die Erwartung vieler Volkswirte untermauert, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins in der kommenden Woche um 0,25 Prozentpunkte senken wird. Angesichts der aktuellen Erzeugerpreise könnten daran nun eventuell einige Zweifel aufkommen.