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Verdacht auf Menschenhandel bei BYD-Fabrik in Brasilien

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Behörden ermitteln in 163 Fällen auf Baustelle von E-Autobauer
©APA/APA/AFP/STR
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Die brasilianischen Behörden haben mehr als 150 chinesische Arbeiter auf einer Baustelle des chinesischen Elektroauto-Herstellers BYD im Teilstaat Bahia als Opfer von Menschenhandel eingestuft. Die 163 Arbeiter seien auf dem Gelände einer Fabrik des chinesischen Unternehmens entdeckt worden, erklärten die Behörden am späten Donnerstag (Ortszeit). BYD (Build Your Dreams) und die für den Bau verantwortliche Jinjiang Group widersprächen jedoch.

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Beide Unternehmen hätten sich bereit erklärt, die Arbeiter in Hotels unterzubringen, bis Verhandlungen über die Auflösung ihrer Verträge abgeschlossen seien. BYD reagierte nicht sofort auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters zur Stellungnahme. Jinjiang war außerhalb der üblichen Geschäftszeiten nicht zu erreichen.

BYD hat sich zu einem der weltweit führenden Hersteller von Elektrofahrzeugen entwickelt und produziert auch Batterien, elektronische Komponenten und Solaranlagen. Ende 2023 hatte das Unternehmen den Bau seiner ersten europäischen Autofabrik in Ungarn angekündigt. Derzeit betreibt BYD neben China unter anderem Standorte in den USA, Brasilien, Japan und Indien.

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