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Von Unwetter betroffene Schüler automatisch entschuldigt

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Manche haben wegen Regen schulfrei (Archivbild)
©APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL
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Die heftigen Unwetter seit Freitag haben in einigen Teilen Österreichs auch die Infrastruktur massiv betroffen. Schulkinder in betroffenen Gebieten sind deshalb am Montag automatisch entschuldigt, teilte das Bildungsministerium am Sonntag mit. Ebenso gelten Schülerinnen und Schüler automatisch als entschuldigt, die nicht zur Schule kommen können, weil ihnen wegen Behinderungen im Verkehr der Schulweg nicht möglich ist oder weil dieser infolge der Schäden zu gefährlich wäre.

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Sofern ganze Schulstandorte geschlossen werden müssen, werden die Eltern, die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte direkt vom Schulerhalter, also der betroffenen Gemeinde, oder der Direktion heute noch verständigt, heißt es in der Regelung des Ministeriums. Sollten geplante Schulveranstaltungen abgesagt oder verschoben werden müssen, so werden die Eltern, die Schülerinnen und Schüler direkt über die Schule informiert.

Für Lehrkräfte und das Verwaltungspersonal an Schulen gilt sinngemäß dieselbe Regelung. All jene Lehrkräfte und Verwaltungsbediensteten, die im Katastrophenschutz zum Beispiel im Rahmen der Freiwilligen Feuerwehr tätig sind und deren Anwesenheit im Katastrophengebiet unmittelbar erforderlich ist, sind automatisch freigestellt. Die Regelung ist unter https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/unwetter_202409.html abrufbar.

Auch Zivildiener können bei dringend notwendigen Hilfeleistungen freigestellt werden. "Bitte nehmt Kontakt mit euren Einrichtungen auf, wenn ihr bei der Freiwilligen Feuerwehr seid und dringend gebraucht werdet, damit auch die Einrichtungen entsprechend planen können", appelliert Zivildienststaatssekretärin Claudia Plakolm. In Krisen wie diesen müsse bei jeder helfenden Hand abgewogen werden, wo sie notwendiger gebraucht werde, denn auch das Rettungswesen sei gerade massiv gefordert und brauche seine Kräfte und vor allem eine gewisse Planbarkeit, so Plakolm.

Analog zur Regelung des Bildungsministeriums wird in Wien und Niederösterreich, das von den Unwettern besonders stark betroffen ist, auch der Kindergartenbetrieb gestaltet. "Kinder im verpflichtenden Kindergartenjahr gelten mit Benachrichtigung der Kindergartenleitung ebenso als entschuldigt. Dort, wo es die aktuelle Lage zulässt, soll jedenfalls ein Betreuungsbetrieb aufrecht erhalten bleiben. Sollte es zu einer Veränderung der aktuellen Lage kommen, werden umgehend Informationen an die Erziehungsberechtigten ergehen", teilte Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) in einer Aussendung mit.

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