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Warenexporte der Eurozone im Juni deutlich gesunken

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Wert der Ausfuhren sank im Jahresabstand um 6,3 % auf 236,7 Mrd. Euro
©APA/APA/dpa/Christian Charisius
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Die Eurozone hat heuer im Juni weniger Waren auf die Weltmärkte gebracht. Der Wert der Exporte aus den Ländern der Währungsunion verringerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,3 Prozent auf 236,7 Mrd. Euro, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Die Einfuhren gingen noch stärker zurück - um 8,6 Prozent auf 214,3 Mrd. Euro. Daraus ergibt sich für den Euroraum ein Handelsbilanzüberschuss von rund 22,3 Mrd. Euro, weil mehr Waren aus- als eingeführt wurden.

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Die Exporte der gesamten Europäischen Union (EU) in die USA stiegen im Juni binnen Jahresfrist um 1,9 Prozent auf 44,6 Mrd. Euro. Der Handelsüberschuss mit der US-Wirtschaft lag bei 18,7 Mrd. Euro. Im Geschäft mit China wurde hingegen ein Defizit von 20,5 Mrd. Euro verzeichnet. Denn die Importe aus der Volksrepublik im Volumen von 39,7 Mrd. Euro überstiegen die Exporte im Umfang von 19,1 Mrd. Euro bei weitem.

Die Volksrepublik exportiert Industriegüter in großen Stückzahlen. Dies hat im Westen Kritik ausgelöst, dass sich der Wirtschaftsriese mit staatlichen Subventionen Vorteile im internationalen Handel verschaffe. In der EU gelten vorläufige Strafzölle auf subventionierte Elektroautos aus China.

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