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Analystin Cathy Seifert von CFRA Research in New York bezeichnete dies als mögliches Warnzeichen. "Berkshire ist ein Mikrokosmos der gesamten Wirtschaft", erklärte sie. "Das Horten von Bargeld deutet auf risikoscheu hin, und Investoren könnten sich Sorgen machen, was dies für die Wirtschaft und die Märkte bedeutet."
Das Unternehmen verkaufte im Sommer unter anderem 100 Millionen oder 25 Prozent seiner Apple-Aktien. Der Rest macht allerdings noch immer den größten Einzelposten im Bestand aus. Auch von Anteilen an der Bank of America trennte sich Berkshire. Auf Rückkäufe eigener Aktien verzichtete Berkshire und signalisierte damit auch, dass Buffett Berkshire-Anteile derzeit nicht als vielversprechende Schnäppchen ansieht.
Der Nettogewinn belief sich auf 26 Milliarden Dollar nach einem Verlust von 13 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Das Nettoergebnis von Berkshire schwankt traditionell stark, da hier die jeweils aktuellen Kurse des von dem Unternehmen gehaltenen Aktienportfolios einfließen. Buffett bezeichnet deswegen stets das Betriebsergebnis als aussagekräftiger, das die Geschäftsentwicklung von Berkshires eigenen Firmen aus diversen Branchen abbildet. Der Betriebsgewinn schrumpfte im Quartal um sechs Prozent auf zehn Milliarden Dollar.
Belastend wirkten sich vor allem Großschäden in Berkshires Versicherungsgeschäft in den USA aus - durch den Hurrikan "Helene" im September und den Hurrikan "Milton" im Oktober.
Der 94-jährige Buffett steht seit 1965 an der Spitze von Berkshire. Als aussichtsreicher Nachfolger gilt sein 32 Jahre jüngerer Stellvertreter Greg Abel (62).