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Weniger Bestellungen bei Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway

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Das bereinigte EBITDA soll heuer von 324 auf 450 Mio. Euro zulegen
©APA/APA/AFP/GABRIEL BOUYS
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Die Kundschaft der Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat im dritten Quartal deutlich weniger bestellt als noch vor einem Jahr. In den Monaten Juni bis September knickte die Zahl aller Bestellungen um 6 Prozent auf 211,1 Millionen ein, wie der Konkurrent von Delivery Hero in Amsterdam mitteilte. Neben Großbritannien und Irland enttäuschte vor allem das Segment Nordeuropa - in dieser Region gruppiert Just Eat Takeaway auch den wichtigen Markt Deutschland.

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Die Bestellungen in Nordeuropa gingen um 2 Prozent zurück. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von fast 2 Prozent gerechnet.

Konzernweit rutschte der Bruttotransaktionswert (Gross Transaction Value, GTV) um 3 Prozent auf 6,3 Mrd. Euro ab. Auch hier hatten Branchenkenner durchschnittlich mehr erwartet. Konzernchef Jitse Groen gibt sich aber weiter davon überzeugt, die Jahresziele erreichen zu können.

So rechnet Just Eat Takeaway für 2024 weiter mit einem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 450 Mio. Euro, nach 324 Mio. Euro im Jahr zuvor. Bei konstanten Wechselkursen und ohne das kriselnde Nordamerika-Segment soll der Bruttotransaktionswert um 2 bis 6 Prozent zulegen. Einen Käufer für den US-Lieferdienst Grubhub hat Groen auch nach Monaten noch nicht gefunden.

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