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Wiener Terroranschlag - Regierung und Stadt gedachten Opfern

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Ludwig und Nehammer legten Kränze nieder
©APA/APA/EVA MANHART/EVA MANHART
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Am Jahrestag des Terroranschlages vom 2. November 2020 in Wien haben die Regierungs- und Stadtspitze der Opfer gedacht. Bundeskanzler Karl Nehammer, Innenminister Gerhard Karner (beide ÖVP) und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) legten zwei Kränze, Kerzen und Blumen am Desider-Friedmann-Platz in der Innenstadt nieder. Bei dem Anschlag vor vier Jahren hatte ein IS-Sympathisant vier Menschen getötet und mehr als 20 zum Teil schwer verletzt.

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"Ihr Verlust möge uns dazu bewegen, die Freiheit zu schützen, unsere Werte zu bewahren und Hass durch Zusammenhalt zu überwinden", wurde Nehammer in einer Aussendung zitiert. "In Erinnerung an die vier Opfer erneuern wir unser Versprechen, als wehrhafte Demokratie für den Schutz unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger einzustehen - für ein Österreich und eine Welt ohne jede Form von Terror."

Die Nacht des 2. Novembers habe aber auch gezeigt, "dass wir eine starke und couragierte Gesellschaft sind, die entschlossen gegen Terrorismus vorgeht", erinnerte Karner an den Einsatz von Blaulichtorganisationen, Freiwilligen sowie Polizistinnen und Polizisten. Mehr als 2.500 Beamte aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, dem Burgenland und der Steiermark standen damals im Einsatz, über 1.000 begaben sich aus ihrer Freizeit in den Dienst.

Ludwig betonte die Bedeutung des Ereignisses für die Stadtbewohner: "Die meisten Wienerinnen und Wiener wissen noch genau, wo sie heute vor vier Jahren am Abend unterwegs waren", stellte er fest. Doch lasse sich Wien "nicht vom Terrorismus in die Knie zwingen." Der Gedenktag erinnere daran, "das Gemeinsame immer vor das Trennende zu stellen", so der Bürgermeister in einer Pressemitteilung.

"Unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen, Freund:innen und all jenen, die noch immer unter dem Schrecken dieses religiös-fundamentalistischen Attentates leiden", meldete sich auch Grünen-Chef Werner Kogler auf X zu Wort. In einer Zeit, "in der wir den zunehmenden Einfluss von Hass und Hetze spüren", müsse aktiv nach Gegenmitteln gesucht werden, um den Zusammenhalt zu stärken.

Die FPÖ brachte den Terroranschlag in einer Aussendung mit dem Thema Asyl in Zusammenhang und plädierte u.a. abermals für einen "sofortigen Stopp". Der Anschlag müsse "eine Mahnung für die Zukunft sein", schließlich sei der islamistische Terror die "größte sicherheitspolitische Gefahr unserer Zeit", betonten Parteichef Herbert Kickl und Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer, die auch die "falsche Einwanderungspolitik von Schwarz-Grün" scharf kritisierten.

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