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Wifo erwartet leichte Konjunkturbelebung im zweiten Quartal

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Der Bau schwächelt laut dem Institut weiter
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Für das zweite Quartal deuten Vorlaufindikatoren laut Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) auf eine Fortsetzung der "zaghaften Konjunkturbelebung" in Österreich hin. In der Sachgütererzeugung und im Bauwesen würden die Konjunktureinschätzungen "weiterhin sehr pessimistisch" ausfallen, heißt es im aktuellen Wifo-Konjunkturbericht.

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"Gemäß Unternehmensumfragen hat sich die internationale Wettbewerbsposition österreichischer Industrieunternehmen zuletzt verschlechtert. Dies dämpft die Nachfrage und somit die Produktion", so der Autor des aktuellen Wifo-Konjunkturberichtes Christian Glocker. Auch das Verbrauchervertrauen sei nach "wie vor sehr gering". Optimistischer ist laut Glocker hingegen die Stimmung der Dienstleister, auch wenn sich ihre Erwartungen zuletzt wieder eingetrübt haben.

Im ersten Quartal stieg das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach Berechnungen der Statistik Austria um 0,2 Prozent gegenüber Vorquartal. Im vierten Quartal 2023 betrug das Plus 0,1 Prozent. Ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent unterscheide "sich zwar kaum von einer Stagnation", sei aber dennoch das höchste seit 1,5 Jahren, so der Wifo-Ökonom. Auf der Angebotsseite sei die Konjunktur von Jänner bis März weiterhin durch die Rezession in der Industrie gebremst worden, stabilisierend habe eine positive Entwicklung in zahlreichen Marktdienstleistungen gewirkt. Auf der Nachfrageseite ist laut Glocker ein "konsumgetriebener Wachstumsimpuls durch einen "kräftigen Anstieg" der Importe gedämpft worden.

WIFO Logo; aufgenommen am Freitag, 22. März 2024, im Rahmen einer PK des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) und dem Institut für Höhere Studien (IHS) zum Thema "Konjunkturprognose 2024 und 2025 - Frühjahrsprognose" in Wien.

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