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Wirtschaft im Euroraum kommt nicht in Fahrt

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S&P-Einkaufsmanagerindex stagnierte im Februar bei 50,2 Punkten
©APA/APA (AFP)/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Die Wirtschaft der Eurozone ist einer Umfrage zufolge zuletzt nur schwach gewachsen. Der Einkaufsmanagerindex für Februar notierte mit 50,2 Punkten unverändert, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Freitag zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte. Das Barometer signalisierte damit, dass der Euroraum - nach dem ersten Mini-Plus im Jänner seit fünf Monaten - abermals nur geringfügig gewachsen ist.

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Befragte Ökonomen hatten einen Anstieg um 0,3 auf 50,5 Punkte erwartet. Die Wachstumsschwelle liegt bei 50 Zählern.

"Die Wirtschaftsleistung bewegt sich in der Eurozone so gut wie nicht vom Fleck", sagte Chefvolkswirt Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank, der Sponsorin der Umfrage.

Die seit langem schwächelnde Industrie verlangsamte ihre Talfahrt: Der Indexwert stieg auf 47,3 (Jänner: 46,6) Punkte - ein Neun-Monatshoch. Wachstumsimpulse gingen erneut hauptsächlich vom Servicesektor aus, wo die Geschäftstätigkeit allerdings nicht mehr ganz so stark zulegte: Das Barometer für diesen Bereich sank auf 50,7 (Jänner: 51,3) Punkte und markierte damit ein Dreimonatstief.

Die Wirtschaft in der Eurozone war auch vor der Jahreswende nur minimal gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte in den Monaten Oktober bis Dezember um 0,1 Prozent zum Vorquartal zu. Im Sommerquartal war ein Wachstum von 0,4 Prozent herausgesprungen.

FRANKFURT - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (AFP)/KIRILL KUDRYAVTSEV

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