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Wirtschaft im Euroraum wächst vor Jahreswende etwas mehr als erwartet

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Start ins neue Jahr nach EZB-Einschätzung eher verhalten
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Die Wirtschaft in der Eurozone ist vor der Jahreswende etwas stärker gewachsen als gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte in den Monaten Oktober bis Dezember um 0,2 Prozent zum Vorquartal zu, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. In einer früheren Schätzung wurde noch ein Plus von 0,1 Prozent genannt. Im Sommerquartal war ein Wachstum von 0,4 Prozent erreicht worden. Für 2024 ergibt sich ein Plus beim BIP von 0,9 Prozent für den Euro-Währungsraum.

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In das neue Jahr dürfte die Wirtschaft der Eurozone nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) eher verhalten gestartet sein: "Zahlreiche Verlaufsmuster des vergangenen Jahres setzten sich in den ersten beiden Monaten 2025 fort", erläuterte EZB-Chefin Christine Lagarde nach dem jüngsten Zinsbeschluss. Das verarbeitende Gewerbe bremse nach wie vor das Wachstum, auch wenn sich die Umfrageindikatoren verbesserten. Die hohe Unsicherheit im In- und Ausland laste zudem auf der Investitionstätigkeit.

Die Wahrscheinlichkeit eines Verzichts auf eine weitere Zinssenkung der EZB im April nimmt vor diesem Hintergrund laut Notenbank-Insidern zu. Ein Pausieren sei nun eine klare Möglichkeit, sagten vier Gewährsleute der Nachrichtenagentur Reuters. Die EZB hat am Donnerstag beschlossen, den Einlagezins erneut um 0,25 Prozentpunkte auf nunmehr 2,5 Prozent zu senken. Der Zins, zu dem sich Banken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können, wurde ebenfalls um 0,25 Prozentpunkte auf 2,65 Prozent nach unten gesetzt.

FRANKFURT - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (AFP)/KIRILL KUDRYAVTSEV

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