
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Als die vom Rückgang am stärksten betroffene Region wurde EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika, minus 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr) angeführt, gefolgt von Greater China (minus 27 Prozent) und Nordamerika (minus 17 Prozent). Den größten Einbruch verzeichnete der Bereich Wholesale, dessen Umsatz um 44 Prozent rückläufig war. Das wurde vor allem mit dem Wechsel zu einem neuen Logistikpartner begründet, der zu Verzögerungen bei den Produktlieferungen geführt habe. Im heurigen Jahr liege der Schwerpunkt auf der Optimierung des Produktsortiments und der Vertriebskanäle.
Wolford steckt seit Jahren in der Krise, im Geschäftsjahr 2023 resultierte im operativen Geschäft vor Zinsen und Steuern (EBIT) ein Verlust von 17,7 Mio. Euro, nachdem der EBIT-Verlust 2022 28,6 Mio. Euro betragen hatte. Anfang Juli 2024 erhielt Wolford ein Aktionärsdarlehen von einer Mio. Euro von der Fosun Fashion Group (Cayman) Limited, ein weiteres in Höhe von zwei Mio. Euro im August und neuerlich zwei Mio. Euro im September. Im Jänner trat CEO Regis Rimbert zurück.