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Der US-Jobmotor läuft trotz der straffen Geldpolitik in den USA: Im Dezember kamen 256.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu. Die Notenbank, die neben Preisstabilität auch Vollbeschäftigung anstrebt, hat jüngst ihre Zinssenkungsserie gestoppt.
Die Währungshüter haben angesichts der robusten Konjunkturlage keine Eile, weitere Schritte einzuleiten. Für eine abwartende Haltung spricht aus ihrer Sicht auch, dass die Folgen der Handels- und Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump noch nicht absehbar sind - insbesondere was die Konsequenzen für die Inflation betrifft.
Analysten des Peterson Institute for International Economics schätzen, dass die Umsetzung sämtlicher Zölle auf die drei ins Visier genommenen Länder Kanada, Mexiko und China den durchschnittlichen amerikanischen Haushalt jährlich zusätzlich 1200 Dollar kosten könnte. Auch gegenüber der EU droht Trump mit Strafzöllen.
LOS ANGELES - USA: FOTO: APA/APA (AFP)/FREDERIC J. BROWN