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Tesla war dem Insider zufolge eigentlich bereit, die zusätzlichen Kosten aufzufangen, die sich aus den zunächst von Trump verhängten Sonderzöllen von 34 Prozent auf chinesische Waren ergeben hätten. Dann aber seien die Sonderzölle auf 84 Prozent und schließlich auf 125 Prozent heraufgesetzt worden. Dadurch betragen die Gesamtzölle - einschließlich der schon zuvor bestehenden Sätze auf chinesische Waren - nunmehr 145 Prozent. Daher seien die Lieferpläne nunmehr auf Eis gelegt worden.
Tesla wollte dem Insider zufolge im Oktober mit der Testproduktion der beiden Modelle beginnen. Die Massenproduktion sollte demnach 2026 starten. Tesla reagierte nicht auf Bitten um eine Stellungnahme. Unternehmenschef Elon Musk hatte einem Bericht der "Washington Post" zufolge persönlich an Trump appelliert, die pauschalen neuen Zölle rückgängig zu machen.
Bei Tesla brachen zuletzt die Verkaufszahlen weltweit ein. In den USA und anderen Ländern ist es zudem zu Demonstrationen und Übergriffen gegen die Autohäuser des E-Auto-Pioniers gekommen. Musk steht in den USA insbesondere wegen seiner Rolle als Berater von Präsident Trump bei umstrittenen Einsparungen bei Bundesbehörden in der Kritik. Tesla gilt wegen Musks Nähe zu Trump auch als Vergeltungsziel gegen die USA wegen der vom Präsidenten eingeführten Strafzölle gegen mehrere Staaten, darunter Kanada.