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Zwei Menschen im Mühlviertel getötet - Fluchtauto gefunden

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Großeinsatz im Mühlviertel nach Fund des Fluchtautos
©APA/FOTOKERSCHI/FRANZ PLECHINGER
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Die Polizei hat am Freitagvormittag mitgeteilt, in Rohrbach das Fluchtauto jenes Jägers gefunden zu haben, der am Montag zwei Menschen im Mühlviertel erschossen haben soll. Derzeit läuft ein Großeinsatz: Rund 250 Beamte - von der Cobra bis zu Bereitschaftseinheiten - sind mit jeder Menge technischer Unterstützung vor Ort. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Gesuchte noch lebt. Bei diesen Witterungsbedingungen könne ein Jäger einige Tage im Wald ausharren, hieß es.

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Auf der Social-Media-Plattform X (vormals Twitter) gab die Landespolizeidirektion Oberösterreich bekannt, dass man das Fahrzeug in einem Waldstück sichergestellt habe. Es habe einen Hinweis aus der Bevölkerung gegeben, so die Polizei. Die Person habe das silberfarbene Auto stehen gesehen und die Exekutive verständigt. Grundsätzlich sei dieser Bereich unmittelbar nach den Taten bereits großräumig abgesucht worden, so Polizeisprecher David Furtner zur APA. Wie das Auto nun dorthin gekommen ist, sei nach wie vor Gegenstand der Ermittlungen.

Die Tatortgruppe des Landeskriminalamts untersuchte den Wagen zu Mittag auf Spuren. Die Ermittler gehen offenbar davon aus, dass der Gesuchte noch lebt. Derzeit seien rund 250 Beamte mit jeder Menge technischer Unterstützung im Einsatz. Die Fahndung konzentriere sich im Moment auf den Bereich Arnreit, so Furtner. Das ist jener Ort, wo der Täter die zweite Bluttat begangen hat.

Nach wie vor gelte: "Wir suchen eine sehr gefährliche Person", so Furtner. Es gebe einen gewissen Personenkreis, der möglicherweise als gefährdet gilt, dieser werde geschützt. Es dürfte sich um jene rund 50 Personen aus dem Umfeld des Täters handeln, die auch in den vergangenen Tagen Personenschutz erhalten hatten. Eine allgemeine Aufforderung, zu Hause zu bleiben, gebe es seitens der Polizei aber nicht. Dennoch ist die Lage im Ort äußerst angespannt. Mit dem Fund des Autos verzeichnet die seit Montag laufende Fahndung einen wichtigen Erfolg, der Verdächtige ist aber weiterhin nicht gefasst.

Innerhalb von eineinhalb Stunden soll der Gesuchte am Montag zwei Personen mit gezielten Kopfschüssen getötet haben - einen Bürgermeister und einen ehemaligen Jagdleiter. Hintergrund dürften jagdrechtliche Streitigkeiten gewesen sein. Danach flüchtete der Täter. Seine Handys hat er nicht dabei, daher konnte man ihn auch nicht orten. Seine Hunde hatte er zu Hause zurückgelassen. Nach wie vor ist unklar, ob es sich um geplante oder spontane Taten gehandelt hat.

Seit Montag lief eine Großfahndung, auch die Behörden im angrenzenden Tschechien und Deutschland waren alarmiert. Nachdem die Polizei ein Foto und das Autokennzeichen des Gesuchten veröffentlicht hatte, waren hunderte Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Österreichweit kam es zu mehreren großen Polizeieinsätzen, bisher aber ohne Erfolg. Nun konzentriert sich die Suche wieder verstärkt auf die Tatorte.

ZU APA0118 VOM 1.11.2024 - Polizei in der Nähe jenes Ortes in der Gemeinde Altenfelden (Bezirk Rohrbach) wo am Freitag, 1. November 2024, das Fluchtauto jenes gesuchten Mannes gefunden wurde, der am Montag zwei Menschen im Mühlviertel erschossen haben soll.

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