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Finanzierungsrekord für KI-Hoffnungsträger aus Linz

Aktualisiert
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Das Emmi AI-Gründungstrio: Johannes Brandstetter (re.), Dennis Just (li.) und Miks Mikelsons.

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Exklusiv: Emmi AI bekommt 15 Millionen Euro von Frühphasen-Investoren. Das ist mehr als ein junges österreichisches Start-up je aufstellen konnte.

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Einige der bekanntesten CEOs des Landes haben die KI-Hoffnungsträger aus Linz schon im März kennenlernen dürfen. Doch da war die Tinte unter den Verträgen noch nicht trocken, die den Gründern von Emmi AI, Johnannes Brandstetter, Dennis Just und Miks Mikelsons, nun zu einem Rekord verholfen haben: Mit 15 Millionen Euro erhält das junge Start-up das höchste Seed-Investment, das je in Österreich getätigt wurde.

Wichtiger Investor ist der Wiener Risikokapitalfonds Speedinvest: „Wir haben die einmalige Chance gesehen, mit einem Grundlagenmodell zur Simulation physischer Prozesse eine Wette einzugehen, die für uns als Frühphaseninvestor sinnvoll ist. Hier geht der Kapitalbedarf in die Dutzenden Millionen, aber nicht in die Milliarden wie bei den großen Sprachmodellen“, sagt Speedinvest-CEO Oliver Holle. Zu den weiteren Geldgebern gehören 3VC aus Wien, Push Ventures aus Parndorf und Serena Capital aus Paris.

Emmi AI entwickelt KI-gestützte Simulationsmodelle für industrielle Anwendungen. „Wir sind überzeugt, dass unser Bereich vor einer ähnlich disruptiven Entwicklung steht wie die Sprachmodelle. Herkömmliche Simulationen sind langsam, teuer und rechenintensiv. Wir machen sie schnell, skalierbar und intelligent“, sagt Mitgründer und Chief Scientist von Emmi AI, Johannes Brandstetter.

Anwendungsfelder gebe es in allen möglichen Bereichen. Denkbar sei etwa, das Strömungsverhalten von Windparks zu simulieren, aerodynamische Prozesse in der Flugzeugentwicklung oder diverse Themen in der Autoindustrie, im Bereich Spritzguss oder Hochöfen. Mit einem nicht näher genannten börsennotierten Konzern aus Deutschland werden bereits erste Umsätze erzielt. Das Geld aus der Finanzierungsrunde soll dafür genutzt werden, die Idee zu skalieren.

Lesen Sie den Artikel in ganzer Länge in der trend.EDITION vom 25. April 2025.

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