Stephan Zöchling
©LUKAS ILGNERDer Investor und Unternehmer STEPHAN ZÖCHLING ruft vor der Wahl mit der Initiative #ZusammenStaerker zu emotionaler Abrüstung auf. Bislang ist er eher durch umstrittene Deals und knallharte Aussagen aufgefallen.
Stephan Zöchling ist ein Unternehmer, wie er im Buche steht. Nicht weniger als 35 aktive Funktionen bekleidet der 52-Jährige laut Firmenbuch, darunter auch seine wichtigsten Tätigkeiten als Miteigentümer und Chef des Auspuffherstellers Remus und als Mitgesellschafter der Vorarlberger Erne Group. Außerdem ist der Vater von drei Töchtern Stifter von drei Privatstiftungen, und er besitzt etliche Beteiligungs- und Immobiliengesellschaften sowie einen Privatjet. Seine größten Engagements ist der gebürtige Wiener gemeinsam mit Strabag-Eigentümer Hans Peter Haselsteiner eingegangen: Remus, Erne und einen riesigen Logistikpark in Hirschstetten besitzen beide gemeinsam. Auch zum früheren Magna-Manager Sigi Wolf, für den er einst tätig war, pflegt Zöchling enge freundschaftliche Kontakte. So teilen sich die beiden Manager ein Büro in Wien.
Der studierte Betriebswirt und Historiker, der seine Karriere als Kongressmanager beim Reisebüro Mondial begann und später ins Investmentbanking wechselte, verfügt also über exzellente Geschäftskontakte. Und noch etwas zeichnet ihn aus: Zöchling nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Deswegen ist er wohl auch beliebter Gast in Puls4-Diskussionssendungen wie „Wild umstritten“. Dabei gibt er stets den streitbaren und polternden Kapitalisten, der sich von der Politik nicht die Butter vom Brot nehmen lassen will und sich vehement gegen staatlichen Einfluss in der Wirtschaft ausspricht. Auch vor gerichtlichen Auseinandersetzungen mit Betriebsräten und der Arbeiterkammer wie aktuell bei Remus scheut der Investor nicht zurück.
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