Donald Trump und Elon Musk - der mächtigste Mann und der reichste Mann der Welt. Wie lange hält die „Bruderschaft“ der beiden „Genies“?
©Getty ImagesÖsterreichs frühere Außenministerin, Ursula Plassnik, über die wesentlichen Fragen, die sich seit der Wiederwahl von Donald Trump stellen: Wie weit kann er gehen? Können sich die USA als hochvernetzte Volkswirtschaft völligen Isolationismus leisten? Wie soll die EU reagieren?
Klare Sicht und Nebelwand im raschen Wechsel. So könnte man den ungewöhnlichen geopolitischen Augenblick umschreiben, den wir gerade erleben. Vier Jahre Trump 1.0 waren eine Einübung ins Rechtspopulistisch-Erratische, entsprechende Erfahrungswerte liegen vor. Könnte man also sachlich ans Werk gehen, ohne Zorn und Eifer? Nein, denn die Welt ist nicht mehr die Welt von 2016. Und Donald Trump nicht mehr der, der er war. Womit müssen die Amerikaner rechnen? Wie stellt sich die Welt auf Trump 2.0 ein?
Amerika steht vor einer enormen Machtkonzentration, schon vor dem Amtsantritt von Donald Trump am 20. Jänner 2025. Präsidentschaft, Senat, Kongress, Partei, Oberster Gerichtshof sind in einer Hand. Die Politikansagen des Präsidenten sind klar, sein Umsetzungswille orkanartig, sein Tempo atemberaubend. Weniger als einen Monat nach der Wahl stehen die Eckpfeiler seines Teams, Stabschefin Susie Wiles orchestriert den Blitzstart und sorgt für geordnete Abläufe. Trump ist sendungsbewusster, besser vorbereitet, erfahrener, aber auch vergeltungssüchtiger und radikaler als 2016.
International ist Trumps spektakuläre Wiederwahl ein Vitaminstoß für Autoritäre weltweit. Die „starken Männer“ jubilieren. Überall wird fieberhaft an Deals gearbeitet, die dem US-Präsidenten gefallen könnten. Klimawende, Menschenrechte, Multilateralismus, Demokratieförderung, Entwicklungszusammenarbeit sind von gestern (....)
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der trend.PREMIUM Ausgabe vom 22. November 2024
Zur Magazin-Vorschau: Die aktuelle trend. Ausgabe
Zum trend. Abo-Shop