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Neuer US-Finanzminister, schwächerer Dollar

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Der neue US-Finanzminister Scott Bessent war Chief Investment Manager von George Soros, bevor er seinen eigenen Fonds gründete.

©IMAGO/ZUMA Press Wire
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Der Hedgefonds-Manager Scott Bessent soll in der zweiten Präsidentschaft von Donald Trump Treasury Secretary werden.

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Der künftige US-Präsident Donald Trump hat weitere Entscheidungen zur Bildung seiner Regierungsmannschaft getroffen. Unter anderem soll der Hedgefonds-Manager Scott Bessent das Amt des Finanzministers besetzen.

Von Analysten wurde das als Nominierung eines Moderaten begrüßt. Bessent, Gründer und CEO der Key Square Group, gilt nicht als Freund von extremen Zöllen, was die Angst vor neuen Handelskriegen dämpfte. Der Dollar gab im Verlauf des Tages leicht nach.

Auch der Ölpreis dürfte reagieren. Nach Informationen der Wirtschaftszeitung „Wall Street Journal" hatte Bessent dem designierten Präsidenten geraten, eine zusätzliche Ölproduktion von 3 Millionen Barrel pro Tag anzustreben. Zum Vergleich: Die derzeitige US-Produktion liegt bei etwa 13 Millionen Barrel pro Tag.

Sollte die Ölpreisproduktion in den USA deutlich gesteigert werden, könnte dies das drohende Überangebot auf dem Weltmarkt im kommenden Jahr weiter verschlimmern. Zuletzt hatte die Internationale Energieagentur (IEA) ein reichliches Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt festgestellt. Sollte es nicht zu größeren Störungen im internationalen Ölgeschäfte kommen, sei Anfang 2025 mit einem „beträchtlichen Überschuss" an Rohöl zu rechnen, hieß es in einem Monatsbericht des Interessenverbands von Industriestaaten.

Bessent hat eine schillernde Karriere hinter sich. Er lernte sein Handwerk bei der Investmentlegende Jim Rogers und war unter anderem Chief Investment Officer bei Soros Fund Management

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