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Karl Ochsner: Mögliche Zeitenwende in der IV-NÖ

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Öbag-Aufsichtsratschef-Vize Karl Ochsner: ein aussichtsreicher Kandidat für die Spitze der IV Niederösterreich.

Öbag-Aufsichtsratschef-Vize Karl Ochsner: ein aussichtsreicher Kandidat für die Spitze der IV Niederösterreich.

©Wolfgang Wolak
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KARL OCHSNER soll gute Chancen haben, Thomas Salzer als Präsident zu beerben.

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Wenn ihn etwas ärgert, dann als "FPÖ-nahe" bezeichnet zu werden. Der Wärmepumpenunternehmer Karl Ochsner mit Firmensitz im niederösterreichischen Haag, Trauzeuge des früheren FP-Vizekanzlers Heinz-Christian Strache, wird nicht müde, seine politische Neutralität zu betonen. Das ist auch essenziell für einen Job, für den er nun im Gespräch ist: Nachfolger des Papierindustriellen Thomas Salzer als Präsident der niederösterreichischen IV.

Bei der Wahl am 21. November gilt Ochsner als chancenreich. Weder die IV-NÖ, die Bundes-IV noch Ochsner selbst wollen das Thema auf Anfrage kommentieren. Dass der 49-Jährige Gesprächskanäle in alle Richtungen hat, ist jedoch sicher hilfreich. Bei klassischen Wirtschaftsthemen behagen Ochsner oft pinke und ÖVP-Ansätze, im Klimaschutz kann er, der sich als Erneuerbare-Energien-Unternehmen definiert, häufig mit den Grünen mit. In die prestigereichste Position außerhalb seiner Firma wurde er aber von der türkis-blauen Kurz-Strache-Koalition gehievt: Für die Aufsichtsratsfunktion der Öbag-Vorgängerin Öbib warb ihn einst Arnold Schiefer an. Heute ist Ochsner Vize-Chefkontrollor der Staatsholding. Aus dem Aufsichtsgremium der ÖBB, in das er 2018 berufen wurde, wurde er hingegen unter der grünen Ministerin Leonore Gewessler 2020 abberufen.

Der Artikel ist in der trend. PREMIUM Ausgabe vom 10.11. 2023 erschienen.

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