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trend. Umfrage zur EU-Wahl: Spitzenkandidat:innen im Check

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Am 9. Juni 2024 finden die EU-Wahlen statt. Die trend. Umfrage zeigt klar, dass es bei den Bekanntheitsgraden der Spitzenkandidat:innen noch Aufholbedarf gibt.

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Die große TREND-UMFRAGE: Zwei Wochen vor der EU-Wahl kennt fast ein Viertel der Österreicher:innen noch immer keinen einzigen Spitzenkandidaten. FP-Mann Harald Vilimsky gilt als Anti-Bürokratie-Fighter, die Grüne Lena Schilling als profilierteste Klimaschützerin.

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Dass die grüne Spitzenkandidatin für die EU-Wahl am 9. Juni, Lena Schilling, in den letzten Wochen einen großen Bekanntheitssprung gemacht hat, ist nicht weiter verwunderlich – aufgeregte Diskussionen über die charakterliche und fachliche Eignung Schillings dominierten die politische Berichterstattung. Nun ist die mit 23 Jahren bei Weitem Jüngste im Starterfeld laut einer Umfrage des Market-Instituts für den trend immerhin bei 50 Prozent der Österreicher:innen bekannt – Ende Jänner waren es erst 30 Prozent. Damit hat sie zum Bekanntheitsniveau der anderen Spitzenkandidat:innen aufgeschlossen.

Deutlich überraschender ist, dass drei Wochen vor der Wahl fast ein Viertel der Befragten, nämlich 24 Prozent, weder etwas von Reinhold Lopatka, ÖVP, noch von Andreas Schieder, SPÖ, Harald Vilimsky, FPÖ, Schilling oder Neos-Spitzenmann Helmut Brandstätter gehört haben, also keinen einzigen der Listen-ersten kennen. Bei den Frauen liegt die „EU-Analphabetenquote“ mit 32 Prozent noch höher, bei den unter 30-Jährigen ist sie mit 36 Prozent am höchsten: „Mehr als ein Drittel der Jungen kennen keinen einzigen der Kandidaten“, fasst Market-Expertin Birgit Starmayr zusammen.

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Die Bekanntheitsgrade der Spitzenkandidat:innen der wahlwerbenden Parteien zur EU-Wahl 2024

 © iStockphoto/trend

Ebenfalls überraschend ist, auf welchen für die Wirtschaft relevanten Kompetenzfeldern die einzelnen Kandidat:innen als Nummer eins eingestuft werden. FPÖ-Mann Vilimsky wird von jenen, die ihn kennen, nicht nur als Anti-Bürokratie-Fighter Nummer eins wahrgenommen, sondern von 27 Prozent der Befragten auch als bester Kandidat in Sachen konstruktive Zusammenarbeit über Partei- und Landesgrenzen hinweg.

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Kompetenzen der Spitzenkandidat:innen zur EU-Wahl: Wo die Befragten die jeweiligen Personen im Vorteil sehen.

 © iStockphoto/trend

Ein noch klareres Profil hat SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder beim Thema Einsatz für die sozial Schwächeren. Aber auch die Grüne Schilling punktet, wenn es um glaubhaften Klimaschutz in der Variante des Green Deals der EU geht: 43 Prozent sehen sie bei dem Thema obenauf, ebenso viele, wie ÖVP-Kandidat Reinhold Lopatka beim Einsatz für Österreichs Unternehmen die Nummer-eins-Rolle zuschreiben.

Das Umfrageergebnis finden Sie auch in der trend. PREMIUM Ausgabe vom 24. Mai 2024.

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