Gruppenfoto mit einem Teil der Teilnehmer:innen während der Führung in der Säulenhalle im Österreichischen Parlament.
©ORSZum klassischen Fernsehen gesellt sich nun die digitale TV-Zukunft mit vielen neuen Möglichkeiten. Diese präsentierte die ORS Group, die an zahlreichen Entwicklungen maßgeblich beteiligt ist, im Österreichischen Parlament.
Das Parlament, Zentrum unserer Demokratie, war am 10. Oktober 2023 der Austragungsort einer ganz besonderen Veranstaltung. Die ORS Group, Österreichs Spezialist für die Übertragung von TV- und Radio-Angeboten via Terrestrik, Satellit und Kabel, die sich seit einigen Jahren auch intensiv mit IP-Services und Streaminglösungen beschäftigt, lud gemeinsam mit der Parlamentsdirektion Partner:innen und Kund:innen ein, um einen Blick auf die Innovationen der digitalen TV-Zukunft zu werfen. Über 60 Topvertreter:innen der österreichischen Medien- und Rundfunkbranche folgten der Einladung der ORS, bekamen eine Führung im neu renovierten Parlament und Einblicke in die neuen Streaming-Produkte und brandneuen Technologien der ORS. Dazu zählt etwa die innovative Übertragungstechnologie 5G Broadcast, die heuer bei Großevents wie der Moto GP in Spielberg ihr großes Potenzial beweisen konnte.
Mediathek des Parlaments
Die Medien sind wichtige Partner für den demokratischen Prozess. So betreibt der Streamingspezialist ORS die Mediathek des österreichischen Parlaments. Dank der Mediathek ist es möglich, dass Plenarsitzungen des Nationalrates und Bundesrates live oder on Demand verfolgt werden können. Damit wird die parlamentarische Meinungsbildung transparenter, und die Bürger:innen können politische Entscheidungen besser nachvollziehen. „Mit ihren leicht zugänglichen Services trägt die ORS zur demokratischen und kulturellen Vielfalt der österreichischen Gesellschaft bei. Die sichere Rundfunkinfrastruktur stellt auch sicher, dass die Bevölkerung selbst in Krisenzeiten verlässlich über das aktuelle Geschehen informiert wird“, erklärt ORS-Geschäftsführer Michael Wagenhofer.
Digitale TV-Zukunft
Das Fernsehen ist eines der wichtigsten Medien für Information und Unterhaltung. Nun bieten neue IP-, Streaming- und Broadcastingdienste völlig neue Möglichkeiten. So kann mit 5G Broadcast bei Großveranstaltungen wie Sportevents das Publikum direkt über den Rundfunk mit Live-Inhalten am Handy versorgt werden. Das Besondere dabei: Das funktioniert auch ohne Mobilfunknetz und ohne SIM-Karte. Die ersten prototypischen Geräte der neuen Handygeneration haben 5G-Broadcast schon integriert und können somit die Funksignale direkt wie beim Fernsehen empfangen. Damit werden auch das Handynetz entlastet und die Kosten für die Datenübertragung reduziert. Zudem sind Übertragungen über Broadcast weit energieeffizienter. Sie erreichen mit einer Übertragung nicht nur ein Mobilfunkgerät, sondern alle Empfänger. Die mehrfach ausgezeichnete Broadcast-on-Demand-Lösung „Nakolos“ der ORS Group ermöglicht nun auch einen nahtlosen Wechsel zwischen Internet-Streaming und 5G-Broadcast auf dem Mobiltelefon. So lässt sich das Beste beider Welten kombinieren, und neue Services können entwickelt werden.
Hohe Empfangssicherheit
„Mit dem 5G-Broadcast-Standard sind Menschen in Krisenzeiten, etwa bei einem Ausfall der Mobilfunknetze und des Internets, nun nicht nur über Radio und Fernsehen, sondern auch über alle mobilen Endgeräte wie Smartphones oder Tablets erreichbar“, betont ORS-Geschäftsführer Michael Wagenhofer, der bei der Veranstaltung ebenfalls über die Rolle der klassischen Medien in der Demokratie und der Aufgabe der ORS sprach. Denn Medien und der niederschwellige Zugang zu elektronischen Medien sind untrennbar mit der Demokratie verbunden. Dieser Zugang zu objektiven Informationen ist aber nur dann gewährleistet, wenn dem Rundfunk die dafür notwendigen Frequenzen auch weiterhin uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Dafür setzt sich die ORS zusammen mit einer breiten Allianz aus Vertretern des Rundfunks und Kulturveranstaltern ein. Seit dem 20. November wird darüber auf der ITU World Radiocommunication Conference 2023 in Dubai debattiert.
Trotz der Digitalisierung spielt laut Wagenhofer auch das klassische, lineare Antennen-Fernsehen weiterhin eine wichtige Rolle, um die Bevölkerung aktuell und live zu informieren und zu unterhalten. Die neuen Übertragungstechnologien auf Basis einer digitalen Rundfunkinfrastruktur ermöglichen aber nun eine immer größere Angebotsvielfalt, die über IP (das Internetprotokoll), Streaming und Broadcast rund um die Uhr genutzt werden kann. „Wie im klassischen Rundfunkmarkt hat sich die ORS auch im neuen Ökosystem IP/Streaming und Broadcast zum Ziel gesetzt, durchgängige End-to-End-Serviceleistungen anbieten zu können“, so Wagenhofer. Plattformen wie die Mediathek des Parlaments oder Play Culture Austria, eine Kulturstreaming-Plattform der ORS, sind typische Beispiele für die neuen Online-Videodienste (OVD) der ORS. Und mit 5G-Broadcast eröffnet sich nun ein weiterer großer Markt für innovative Videoservices.
ORS baut ihre Online-Videodienste aus
In der Entwicklung neuer Online-Videodienste (OVD) sieht die Medienbranche ein großes Potenzial. Laut dem Marktforscher Statista liegt der Marktwert für „Online-Video über das Internet“ in Europa heuer bei rund 29 Mrd. US-Dollar, der Markt soll jährlich um 8,8 Prozent wachsen. Dank der Beteiligung am polnischen Softwareunternehmen Insys Video Technologies kann die ORS nun die Wertschöpfungskette im OVD-Bereich sowohl technisch als auch organisatorisch erweitern und vervollständigen. Denn mit dem innovativen Partner Insys VT erhält die ORS eine End-to-End-OVD-Plattform mit allen Komponenten, die für die lineare und nicht-lineare Video-Distribution über das Internet erforderlich sind. Dies inkludiert auch die Bereitstellung von Lösungen wie Webseiten-Integration und Apps auf mobilen Endgeräten und TV-Geräten.