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Durch Diversifizierung zum nachhaltigen Erfolg

IN KOOPERATION MIT ERNST & YOUNG.
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WOLFGANG KRADISCHNIG, CEO DELTA AG, Sieger in der Kategorie „Dienstleistungen“ beim Wettbewerb EY ENTREPRENEUR OF THE YEAR, und ELISABETH SARDY-RAUTER, EY, über Resilienz, Nachhaltigkeit und den Wiederaufbau in der Ukraine.

TREND: Was hat Sie dazu bewogen, beim Wettbewerb EY Entrepreneur Of The Year mitzumachen? Wie helfen der Award und das EY-Netzwerk?

WOLFGANG KRADISCHNIG: In den letzten Jahren hat sich DELTA stark verändert: vom klassischen Architektur- und Baumanagementbüro hin zu einem internationalen Dienstleister mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Partnerschaftlichkeit mit Kulturwandel. Der Wettbewerb bot die Chance, diese Entwicklung sichtbar zu machen, und ist eine Wertschätzung für das gesamte Team. Der Award und das EY-Netzwerk eröffnen DELTA Kontakte, inspirieren durch Best Practices und erhöhen die Sichtbarkeit. Als Unternehmensgruppe, die laufend in neue Märkte expandiert, ist der Zugang zu einem globalen Entrepreneur-Netzwerk hilfreich für Wissenstransfer, Partnerschaften und Wachstum.

ELISABETH SARDY-RAUTER: Auch wenn einzelne Unternehmerpersönlichkeiten im Vordergrund stehen: Entrepreneur sein ist immer Teamarbeit. Neben den Visionen jener Entrepreneure, denen wir mit dem EY Entrepreneur Of The Year eine Bühne bieten möchten, braucht es auch Durchhaltevermögen und soziale Kompetenz, um gemeinsame Ziele zu verwirklichen und das Team entsprechend zu motivieren.

Die Immobilienbranche kämpft mit Herausforderungen. Wie schafft es DELTA, trotzdem zu wachsen?

KRADISCHNIG: Wir sind überzeugt, dass Diversifizierung im Bereich der Zielgruppen und Klarheit in den Dienstleistungsangeboten, Innovation und Fokus auf Nachhaltigkeit und Partnerschaftlichkeit für nachhaltigen Erfolg sehr wichtig sind. DELTA ist zudem krisenerprobt, wir können mit einer resilienten, internationalen Struktur auch volatile Phasen bewältigen. Der partnerschaftliche Ansatz und die Green Mission geben zusätzliche Zukunftssicherheit. Diversität in interdisziplinären, länderübergreifenden Teams führt zum Von-einander-Lernen und „Über den Tellerrand blicken“.

SARDY-RAUTER: Diversifizierung ist etwas, was die meisten erfolgreichen Entrepreneure verbindet: Sie erhöht die Resilienz. In jeder Marktlage gibt es Chancen – wenn ein Geschäftsbereich nicht so gut läuft, kann das durch andere Bereiche wettgemacht werden.

Viele setzen auf Digitalisierung. Welche Vorteile bringt sie in der Immobilienbranche?

KRADISCHNIG: Digitali­sierung bei gleichzeitigem Fokus auf ­soziale Interaktionen schafft Effizienz, Transparenz und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. In der Immobilienbranche, die traditionell eher analog geprägt ist, ermöglichen Tools wie BIM, CDE-Datenplattformen oder KI-unterstützte Prozesse eine bessere Planung, einen effizienteren Bauablauf und eine nachhaltigere Betriebsphase. Wir nutzen Digitalisierung, um den Immo­bilienlebenszyklus zu optimieren und Projekte klimafreundlicher zu gestalten.

SARDY-RAUTER: Das sollte Schule machen, denn die Immobilienbranche ist in Sachen Digitalisierung leider oft hinten nach. Dabei kann sie bei Planung, Errichtung und Betrieb helfen, um Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und die Arbeit zu erleichtern: Digitalisierung ist ein großer Be­schleuniger und Effizienzsteigerer.

Stichwort Nachhaltigkeit: Wie sehen Sie die Rolle der Immobilienbranche?

KRADISCHNIG: Die Immobilienwirtschaft ist ein großer Energieverbraucher und muss ihre Verantwortung wahrnehmen. Ein echter Wandel erfordert ein neues Mindset: Nachhaltigkeit muss zum zentralen Erfolgsparameter werden, nicht nur zur Pflicht.

SARDY-RAUTER: Der Wandel muss auch von den Auftraggebern getragen werden: Getreu dem Motto „Build more with less“ gilt es, Potenziale zu erheben, um den ökologischen Fuß­abdruck der Branche zu reduzieren.

DELTA gehört zu den wenigen Unternehmen aus Österreich, die in der Ukraine tätig sind. Welche Chancen eröffnet der kommende Wiederaufbau?

KRADISCHNIG: Er bietet nicht nur ökonomische Chancen, sondern auch die Möglichkeit, nachhaltige und inklusive Strukturen von Anfang an mitzudenken. Es geht um „Build Back Better“. Auch Unternehmen aus Österreich können damit ihre Expertise in nachhaltigem Bauen und Projektmanagement einbringen – und gleichzeitig einen gesellschaftlichen Beitrag leisten.

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