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Jetzt kommt die Stunde der erneuerbaren Energien

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Jetzt kommt die Stunde der erneuerbaren Energien
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Die Energiewende kommt. Über passende ETFs kann man auch als Anleger davon profitieren.

Der russische Einmarsch in der Ukraine und dessen Folgen haben auf dramatische Art gezeigt, wie verletzlich unsere Wirtschaft ist. Explodierende Energiepreise belasten Unternehmen und Konsumenten, die Inflation galoppiert, es droht im Herbst eine heiße Lohnrunde, manche Ökonomen befürchten eine Rezession, Regierungen schnüren Hilfspakete und beschließen Preisdeckel für Gas und Strom.

Doch diese durchaus ernste Situation hat auch eine andere, zukunftsorientierte Seite: Das Thema einer zuverlässigen Energieversorgung ist auf der Agenda der Regierungen ganz nach oben gerückt. Von Brüssel bis Berlin, von Rom bis Riga bemüht sich die Politik, die Abhängigkeit Europas von importierten fossilen Brennstoffen, insbesondere aus Russland, schnellstmöglich zu reduzieren. „Der Einmarsch Putins hat das Thema einer zuverlässigen Energieversorgung in Europa auf eine neue Ebene gehoben“, betont auch Fatih Birol, Leiter der Internationalen Energieagentur IEA.

Was dabei ganz deutlich wird: Eine zuverlässige Energieversorgung Europas lässt sich nur über erneuerbare Energien darstellen. Der Ausbau erneuerbarer Energien könnte den Bedarf an Energieimporten senken und die Förderung der E-Mobilität die von fossilen Brennstoffen angetriebene PKWs und LKWs von der Straße holen. „Wir sind davon überzeugt, dass der Ukraine-Krieg Investitionen in erneuerbare Energien langfristig deutlich verstärken wird“, sagt François Millet, Head of Climate and Thematic Business Developmentm bei Amundi ETF, Indexing and Smart Beta, „Europa und andere Industrieländer werden auf diese Weise ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und ihre Anfälligkeit für schwankende Ölpreise reduzieren.“

Milliarden-Investitionen notwendig

Doch diese Transformation kostet Geld. Die Experten der Investmenbank Goldman Sachs schätzen den Finanzbedarf auf rund 37.000 Milliarden US-Dollar. Auch wenn man bei solchen Schätzungen vorsichtig sein sollte, klar ist: „Dieser globale Trend hin zu erneuerbaren Energien, einer verstärkten Energieeffizienz sowie dem Ausbau der Elektrifizierung und der Batterietechnologie bedeutet den Aufstieg der erneuerbaren Energien“, so Amundi-Experte François Millet.

Für den Investor, der diesen Trend nutzen möchte, stellt sich allerdings das Problem, dass es sich bei erneuerbaren Energien um ein breit diversifiziertes Anlageuniversum handelt, das neben neuen Energiequellen und -systemen auch neue Technologien umfasst. Qualität und Umfang dieses Universums lassen sich durch die Auswahl einzelner Unternehmen oder herkömmliche Sektorstrategien kaum zufriedenstellend abdecken.

Viele Unternehmen, ein Index

Eine Lösung bieten sogenannte ETFs. Diese „Exchange Traded Funds“ sind börsengehandelte Indexfonds, die die Wertentwicklung eines bestimmten Index, wie beispielsweise des ATX oder den DAX, eins zu eins abbilden. Der große Vorteil: Mit einem ETF kann man bequem, kostengünstig und transparent in viele Unternehmen rund um den Globus investieren.

Für den Mega-Trend erneuerbare Energien bietet Amundi passende ETFs an. Der dem ETF zugrundeliegende MSCI New Energy ESG Filtered Index bildet die Wertentwicklung der Aktien von Unternehmen ab, die in der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen in den Bereichen erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Batterie-Wertschöpfungskette aktiv sind. Wichtiger zusätzlicher Aspekt: Dieser Index wendet außerdem ein ESG-Screening an und schließt diejenigen Unternehmen aus, die im Hinblick auf die ESG-Bewertung zum untersten Viertel gehören. Auch für das Thema Future Mobility gibt es einen passenden ETF von Amundi.

ESG im Finanzsektor
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