Digitalisierung der Außenwerbung: Programmatische Werbung erreicht die gewünschte Zielgruppe zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
©beigestelltÖsterreichs führendes Außenwerbungsunternehmen GEWISTA setzt mit Digitalisierung und New Work@Gewista ein deutliches Zeichen für Zukunftsorientierung und Innovation.
Die Gewista-Gruppe zählt mit mehr als 350 Mitarbeiter:innen zu den größten Medienunternehmen Österreichs und ist Marktführer bei der Außenwerbung, im Fachjargon Out-of-Home-Werbung. Das Unternehmen gehört mehrheitlich zum Weltmarktführer in dem Bereich, JC-Decaux. Und in den vergangenen Monaten und Jahren wurden in Österreich mehrere Weichen zu Digitalisierung und zu einem Change-Prozess in der Unternehmensführung gestellt.
Gewista ist in allen großen Städten Österreichs präsent. Mit seinen Infoscreens in U-Bahn-Stationen, mit Megaboards an großen Straßenkreuzungen, aber auch mit den Plakaten, etwa für Konzertankündigungen, der Tochter Kulturformat. Außenwerbung kennt viele Wege, zum einen über analoge Medien wie das klassischen Plakat, Premium Boards, City Lights oder Flächen in, auf und um öffentliche Verkehrsmittel, zum anderen über digitale Werbeflächen. Dazu gehören Digitales City Light und Premium Screens.
Und innovative Außenwerbung kann mit den sozialen Medien mehr als mithalten. So kann bei Gewista programmatische digitale Werbung über die Plattform VIOOH gebucht werden. Auf rund 800 digitalen Flächen können Kunden dann ihre Werbebotschaft zielgruppengenau am passenden Ort zur richtigen Zeit schalten. Zum Beispiel die Werbung für Mineralwasser bei 30 Grad im Schatten und dann auch noch kurz vor dem Supermarkt.
Programmatische Abdeckung
Alle rund 150 entlang von Hauptverkehrsstraßen im gesamten Bundesgebiet platzierten Digital Premium Screens sind programmatisch buchbar. Die Screens sind Teil des weltweiten programmatischen Netzwerks des Gewista-Mutterkonzerns JCDecaux. Mit der Integration der Premium Screens erweiterte Gewista das programmatisch buchbare Angebot zuletzt um fast 20 Prozent, wodurch die Reichweite nicht nur innerstädtisch, in Einkaufszentren und im Transportbereich, sondern auch entlang von Hauptverkehrsstraßen gewährleistet wird - und das bundesweit sowie über die Plattform VIOOH buchbar.
Die Neuerung ermöglicht nun einen Mix aus Service und Flexibilität. Die programmatische Ausspielung kann auf Basis des Kampagnen-Briefings erfolgen, bei dem das Inventar entsprechend vorselektiert wird. Alternativ kann das Inventar auch offen angeboten werden, und die Kund:innen wählen die gewünschten Standorte entsprechend ihren Anforderungen aus - es kann auf Wunsch jeder Screen einzeln bespielt werden.
Moderne Arbeitswelt
Gewista bietet mit programmatischen Buchungen für Premium Screens bereits eine Reihe an innovativen Lösungen für Werbetreibende, doch die Digitalisierung im Out-of-Home-Bereich wird konsequent weiter vorangetrieben. "Wir haben große Pläne für unser programmatisches Angebot", erklärt Gewista-CEO Solta. Und um diese mit voller Wirkung umsetzten zu können, wurde ein Change-Prozess gestartet. Das Management bekennt sich klar zu einem kooperativen Führungsstil (siehe Kasten links). Und alle Mitarbeiter werden in den Change-Prozess einbezogen. Denn sie gestalten die digitale Zukunft von Gewista mit. Das zeigen die beiden Beispiele der Datenanalystin Daniela Zellhofer und der HR-Managerin Sandra Mladenovic deutlich.
Aber auch die Arbeitswelt ist dabei, sich neu zu erfinden, Stichwort New Work. Es gibt andere Erwartungen an Work-Life-Balance, Partizipation an Entscheidungsprozessen, selbstbestimmtem Arbeiten, Transparenz, Wertschätzung und Kommunikation auf Augenhöhe. Das Management hat zwei Jahre lang an der Frage gearbeitet, wie in der Gewista New Work gelebt werden kann. Das Ergebnis führte zu dem Programm New Work@Gewista. Was dahintersteckt, erklären Gewista-CEO Franz Solta und HR-Leiterin Edith Singer im Interview auf den nächsten Seiten.
Der Neue Führungsstil im Gewista-Management
Führungskräfte haben sich mit dem digitalen Mindset und dem agilen Ansatz vertraut gemacht -durch Schulungen in speziellen Lernformen.
Es gibt Stand-up Coffees mit dem Management-Board, um sich auszutauschen.
Der Führungsstil wird zu einem stärker coachenden Führungsstil geändert. Weniger "top-down", dafür mehr Empowerment.
Durch "persönliche und fachliche Entwicklungsgespräche" wird verstärkt auf den Dialog in der Entwicklung der Mitarbeiter:innen gesetzt, um Future Skills zu stärken.
Das Management setzt auf Feedback und eine offene Lernkultur. In der "Sommer Akademie" tauschen sie sich mit den Gruppenleiter:innen zu unterschiedlichen Themen gemeinsam mit einem Trainer aus. Dadurch werden Nähe, Verstehen und Vertrauen geschaffen.
Ein Umfragetool wird eingesetzt, um die Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen abzufragen und entsprechend reagieren zu können.
Projekt-und Prozessarbeiten werden eingeführt. Dadurch wird fachliches Knowhow ebenso wichtig wie die Hierarchie.