Wachsen mit Holz

Der Grund für seine Zuversicht: Am Standort im Vorarlberger Hohenems liegt Aufbruchsstimmung in der Luft. Die Genossenschaft investiert – mit Unterstützung der Volksbank – kräftig in die Versorgungssicherheit des Vorarlberger Holzhandwerks. Vor wenigen Wochen ist die Auftragsvergabe für das TIRO-Generationenprojekt weitestgehend abgeschlossen worden. Rund 25 Millionen Euro werden in den Um- und Neubau von Lager, Ausstellung und Büro fließen. Das Bauprojekt wird auf dem 26.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände an der L190 zwischen Dornbirn und Hohenems umgesetzt. Dort sollen bis Ende 2024 ein modernes Lager- und Bürogebäude sowie außerdem die schönste und größte Holzausstellung des Landes entstehen.

TIRO ist die erste Adresse für das gesamte Sortiment von Holz- und Holzwerkstoffen in Vorarlberg. Tief verankert im heimischen Holzhandwerk, ist sie seit 1939 die Vorarlberger Alternative zu großen Handelsunternehmen. Eigentümer der Genossenschaft sind rund 250 Mitglieder – überwiegend Tischler und Zimmerer aus ganz Vorarlberg. TIRO beliefert neben dem traditionellen Tischler- und Zimmererhandwerk auch diverse Sparten des Baunebengewerbes, Industrie- und Handelsbetriebe, aber auch Privatpersonen.

„Bodenständig, kraftvoll, besonnen und menschlich.“ So beschreibt TIRO-Geschäftsführer Singer die Werte, die für das Miteinander und für den gemeinsamen Erfolg der Einkaufsgenossenschaft stehen und die zu Erfolg führen. TIRO verzeichnete in den vergangenen Jahren ein Umsatzplus von rund 50 Prozent. Das war nicht immer so in der Geschichte der Genossenschaft. Wirtschaftliche Not und Versorgungsprobleme ließen die Holzhandwerker in der Vorkriegszeit zusammenrücken und führten 1938 zur Gründung der Tischler Rohstoff Genossenschaft, der heutigen TIRO. Mehr als 80 Jahre später verursachen verschiedenste Krisen wieder erhebliche Engpässe bei der Versorgung mit Holz und Holzwerkstoffen. Im Unterschied zu den Anfangszeiten der Genossenschaft gibt es jetzt aber wirksame Hilfe in der Not. Thomas Singer hat vorgesorgt und die Lager rechtzeitig gefüllt. TIRO konnte in der für viele Betriebe existenzbedrohenden Situation liefern und die Genossenschaftsmitglieder mit Material versorgen. Es sind solche und ähnliche Erfahrungen, die das Miteinander in den Vordergrund rücken und den Zusammenhalt und das Geschäft stärken.

Die Mitgliedsbetriebe sind das Herzstück einer großen Idee. Dank der gelebten Treue zur Genossenschaft ist die TIRO heute so stark wie nie zuvor. Singer: „Jetzt setzen wir mit dem Bauprojekt ein Zeichen der Stärke, des Vertrauens und der Zuversicht. Der Generationenbau der Genossenschaft wird uns allen noch viel Freude bereiten. Getreu unserem Leitsatz: Holz macht glücklich.“

Aus gutem Grund bauen immer mehr Menschen mit Holz. Die Bindung von CO2 und die problemlose Wiederverwertbarkeit sind nur zwei Qualitätsmerkmale von vielen, die den Werkstoff Holz auszeichnen und zum Vorzeigeprodukt eines natürlichen, aktiven Klimaschutzes prädestinieren. Zudem bietet Holz durch seine vielseitige Verwendbarkeit beste Voraussetzungen für den modernen Holzbau. Die Vorarlberger Holzbauarchitektur ist dank hervorragender – auch in der TIRO verankerter Leitbetriebe – national und international erfolgreich.

Die Genossenschaft genießt eine solide Marktposition als Vollsortimenter. Neben den Handwerksbetrieben werden auch Privatkunden umfassend versorgt. Mehr als 350 Parkett- und Laminatböden, über 100 Türen, Dämmstoffe, Fassaden und eine umfassende Auswahl an Terrassendielen stehen zur Auswahl. Gut angenommen wird auch die Schauraumnutzung für Kunden der Mitgliedsbetriebe. Was die wachsende Kundenzahl besonders schätzt: Bei TIRO beraten ausschließlich ausgebildete Tischler, Zimmerer und Holzexperten mit langjähriger Erfahrung. Kunden bekommen garantiert fachlich kompetente Antworten auf alle Fragen rund ums Bauen mit Holz. Thomas Singer: „Wir stehen auf einem soliden Fundament und sind bereit für das Neue.“