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Europa zwischen den Fronten des Zollkriegs

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Weder US-Präsident Donald Trump noch der chinesische Staatschef Xi Jinping wollen ihr Gesicht im Handelskampf verlieren.

©Getty Images
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Abwarten oder ausweichen? Wer mit seinen Werken sowohl in den USA als auch in China präsent ist, bekommt den brutalen Handelskonflikt zwischen den USA und China, den weltweit größten Volkswirtschaften, besonders stark zu spüren. Das trifft auch österreichische Unternehmen.

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Auf der diesjährigen Spritzgießmaschinenmesse „Chinaplas" kurz vor Ostern in Shenzhen waren auch heimische Größen wie Starlinger, Starlim und Keba präsent. „Die Verunsicherung ist extrem groß", beobachtete Birgit Murr, Wirtschaftsdelegierte am Außenwirtschaftscenter in Guangzhou. „Teils sind Firmen von den US-Zöllen direkt betroffen, teils beziehen sie Komponenten aus den USA, teils trifft es ihre Kunden."

Amerikaner waren auf dem Branchenevent in der chinesischen Industriemetropole praktisch nicht zu sehen, dafür umso mehr Inder, Pakistani, Russen und Vertreter aus südamerikanischen Ländern, sagt Murr. Die BRICS-Staaten gestalten auch ihre realwirtschaftlichen Beziehungen aus – und alle kreisen um China.

An einem Tag eine handfeste Zoll-Kriegserklärung, am nächsten Tag ein Friedensangebot – bei allem Zickzack in Donald Trumps handelspolitischem Kurs ist für Beobachter eines offensichtlich: Hauptziel der Attacken des US-Präsidenten ist der Rivale China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Die USA verhängten Mitte April „mit sofortiger Wirkung“ 125-prozentige Zölle zusätzlich zu den bestehenden 20 Prozent, sodass nun ein Satz von insgesamt 145 Prozent für Waren aus China gilt. China reagierte mit 125 Prozent Zoll auf Waren aus den USA (...)

Lesen Sie den Artikel in ganzer Länge in der trend.EDITION vom 25. April 2025.

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