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Die KI-Maßschneiderin für Bots und Prognosen

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Kristina Preuer, die Prozessbeschleunigerin

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Aus der Forschung in die Praxis: Kristina Preuer zog es vom Institut von Sepp Hochreiter in die Wirtschaft. Sie befasst sich mit Sprachmodellen und Daten. Die dabei entwickelte KI kommt unter anderem in der Qualitätskontrolle eines Unternehmens zu Einsatz, dass den Ausschuss vermindern will.

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ZWEI GROSSE ERWARTUNGEN knüpfen Unternehmen an die KI, beobachtet Kristina Preuer bei ihren Kunden. "Informationen einfacher zu finden und Prozesse zu beschleunigen", sagt die Bioinformatikerin, die nach dem Doktorat am Institut von Sepp Hochreiter 2019 in die Wirtschaft wechselte und als leitende Mitarbeiterin bei ACP Cubido schon zahlreiche KI-Projekte umgesetzt hat - mit Machine Learning wie auch mit Sprachmodellen (LLM).

"Bei mir ist eigentlich jedes Projekt ein KI-Projekt", sagt sie. "Der Großteil der Anfragen, die wir gerade bekommen, zielt klar auf Sprachmodelle ab. Jedes Unternehmen hat auf die eine oder andere Weise Text zu verarbeiten." Preuer beobachtet, dass das Thema KI im vergangenen Jahr "in die Breite gegangen ist und auch für immer mehr kleinere Unternehmen an Relevanz gewinnt".

Von den dynamischen Entwicklungen am Anbietermarkt profitieren auch die Kunden. "Wir arbeiten viel mit Microsoft zusammen, sowohl mit der Azure-Cloud als auch mit den Copilot-Anwendungen. In die Entwicklung dieser Modelle ist viel Zeit und Material geflossen. Mit vortrainierten Modellen zu arbeiten, spart viel Zeit."

Die Datenmengen, mit denen diese Sprachmodelle trainiert wurden, hätte kein Kunde so vorliegen, sagt Preuer, "auch im Open-Source-Bereich ist das Angebot unglaublich gewachsen." Ihre Aufgabe besteht darin, für die Probleme und Projekte ihrer Kunden die passenden Lösungen zu finden.

Aktuell versucht sie etwa, für ein produzierendes Unternehmen eine zu hohe Ausschussrate zu minimieren: "Durch die Datenanalyse können wir die Qualität vorhersagen und die Faktoren ermitteln, die zu Fehlern führen."

Der Artikel ist aus trend.PREMIUM vom 19. Jänner 2024.
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