CARINA ZEHETMAIER, KI-Unternehmerin und Präsidentin von Women in AI.
©trend / Lukas IlgnerCarina Zehetmaier ist in zwei KI-Unternehmen engagiert. Die Juristin entwickelt mit ihrer Partnerin Gabriele Bolek-Fügl eine Software, die Gesetze und KI verknüpfen. Zehetmaier hat außerdem mit "Woman in AI" ein Netzwerk für Frauen gegründet.
Bei der Juristin Carina Zehetmaier dreht sich fast alles um den sicheren und korrekten Einsatz von KI: "Das Potenzial ist gewaltig. Umso sorgfältiger müssen wir mit diesen Möglichkeiten umgehen", findet sie.
Zehetmaier ist gleich in zwei KI-Unternehmen engagiert: Mit Paiper.One entwickelt sie gemeinsam mit Gabriele Bolek-Fügl eine Software, die Unternehmen bei der Umsetzung der KI-Gesetze unterstützt, und mit AILands werden Führungskräfte an das Thema herangeführt, etwa mit KI-Bootcamps und technischer Beratung.
Daneben hat Zehetmaier den Österreich-Ableger des internationalen "Women in AI"-Netzwerks aufgezogen und organisiert mit 60 Mitstreiterinnen Veranstaltungen und engagiert sich bei wissenschaftlichen Leitprojekten. "Wir machen keine Verkaufsworkshops für KI, sondern vermitteln das Wissen, das es für den vertrauenswürdigen Einsatz braucht", sagt sie. Sie ist überzeugt: "KI-Projekte brauchen nicht nur diverse, sondern auch interdisziplinäre Teams."
Women in AI Austria ist in der EU als Lobby-Einrichtung registriert und hat bei mehreren Konsultationsprozessen mitgewirkt, unter anderem beim EU-KI-Gesetz. "Der Zivilgesellschaft eine Stimme zu geben, ist uns besonders wichtig."
Gefragt ist ihre Expertise auch im jüngst begründeten KI-Beirat der Regierung.
Der Artikel ist aus trend.PREMIUM vom 19. Jänner 2024.
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