KI baut Auto: Im August setzte BMW im US-Werk Spartanburg erstmals diesen von einer KI gesteuerten Roboter des kalifornischen Anbieters Figure im Karosseriebau ein. Durch die Umgebungsanalyse weiß das Modell 02 genau, wie bestimmte Blechteile in die Karosserie eingesetzt werden müssen.
©BMW GROUPNach dem Hype die Ernüchterung: Um die Produktivitätsversprechen der KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ einzulösen, braucht es die richtige Strategie, gute Führung – und realistischere Erwartungen.
Seine Bewerbung ging nicht durch die Personalabteilung, seine Probezeit hat er aber bravourös absolviert: Der humanoide Roboter 02 des US-Herstellers Figure hat im BMW-Werk in Spartanburg am Fließband völlig autonom Blechteile eingesetzt. Industrieroboter stehen zwar schon lange an den Fertigungsstraßen, aber Figure 02 ist anders: Er wird von einem OpenAI-Sprachmodell angetrieben, sieht seine Umgebung durch sechs RGB-Kameras und hat Hände mit einer dem Menschen vergleichbaren Kraft. Das Vision Language Model von OpenAI lässt ihn die richtigen Schlussfolgerungen aus den Kamerabildern ziehen: Figure 02 agiert gefühlvoll, ohne Gefühle zu haben. BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic ist begeistert und sucht bereits nach neuen Einsatzmöglichkeiten: „Die sind vielversprechend“, sagt er in einer Stellungnahme.
Während die einen bereits mit Riesenschritten in eine Zukunft eilen, in der Menschen und Maschinen zusammenarbeiten, sind andere unsicher, ob das, was heute salopp unter künstlicher Intelligenz gefasst wird, denn wirklich Sinn macht. „Die KI hält nicht, was sie verspricht!“ Solche Sätze fallen derzeit in Diskussionen öfter.
Lesen Sie den ganzen Artikel in der trend. PREMIUM Ausgabe vom 23.8.2024.
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