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Dank gutem Gespür für Trends, Innovationen und Serviceleistungen hat UKO MICROSHOPS in den letzten fünf Jahren seinen Umsatz verdreifacht. UKO-Chef Moritz Unterkofler erklärt, wie dieses Kunststück gelang. Und was bargeldloses Bezahlen damit zu tun hat.

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© SolidShot Film Productions

Als Moritz Unterkofler vor vier Jahren die gesamte UKO Group von seinem Vater Hermann übernahm, war dem ein langer, vor allem aber behutsamer Übergabeprozess vorausgegangen. Als der heute 32-Jährige vor zehn Jahren nach seinem Studium in London nach Salzburg ­zurückkehrte, machte er nämlich das, was erfolgreiche Nachfolger eben so ­machen: Er lernte das Unternehmen, das er ­dereinst führen sollte, besser kennen.

Ein Unternehmen, das übrigens nicht gerade klein ist. Die UKO Group, die mit dem Handel von Zigaretten- und Warenautomaten groß geworden ist, hat sich nämlich im Laufe ihrer fast 50-jährigen Firmengeschichte auch zu einem wichtigen Player in der Immobilienbranche entwickelt, mischt im Tourismusgeschäft mit und betreibt auch noch eine Offroad-Arena.

Investieren in Innovationen.

Nach wie vor ist aber die Automatensparte, die 2021 mit der Marke UKO Microshops neu ausgerichtet wurde, so etwas wie die DNA der Unternehmensgruppe, das Kerngeschäft sozusagen. Und das hat Moritz Unterkofler ordentlich umgekrempelt und kompromisslos restrukturiert. Mittlerweile hat man vier Niederlassungen, zählt 40 Mitarbeiter:innen. Aber noch wichtiger: Das Unternehmen betreut über 6.000 Warenautomaten und vermarktet deren Werbeflächen. „Wir setzen vor allem auf hohe Servicequalität und Innovationen. Wir sind ­Innovationsführer in unserer Branche. Den harten Weg dorthin werde ich nie vergessen“, betont Unterkofler nicht ganz ohne Stolz.

UKO Microshops investiert jährlich über 500.000 Euro in Software-, Telemetrie- und Bezahllösungen. „Wir verkaufen keine einfachen Automaten mehr, sondern innovative und hochwertige Vertriebslösungen. Ob Trafiken, Hotels, Nahversorger, Spitzenköche, Sport­stätten oder Manufakturen – mit unseren Microshops ermöglichen wir einen ­automatisierten 24/7-Vertrieb für nahezu ­jedes Produkt“, so Unterkofler, „zudem wird für infrastrukturell schwache ­Gemeinden, die über wenig bis keine ­Lebensmittelgeschäfte verfügen, der Microshop als regionaler Vertriebskanal zunehmend zum Problemlöser.“

Die Investitionen machen sich jedenfalls bezahlt. Innerhalb der letzten fünf Jahre hat UKO Microshops seinen ­Umsatz von drei auf neun Millionen Euro verdreifacht. Und heuer soll erstmals die Zehn-Millionen-Euro-Grenze überschritten werden.

„Die Zahlen für das erste Quartal 2024 liegen mit plus 24 Prozent bereits deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs“, freut sich Unterkofler. Und ja – einen Anteil am Geschäftserfolg der Automaten hat auch die Corona­pandemie. Viele Unternehmen, insbesondere aus dem Dienstleistungssektor, mussten neue Vertriebsformen finden und entdeckten dabei die Welt der Warenautomaten für sich. Von Sushi- über Haubenküche- und Apotheken-Automaten war plötzlich alles möglich.

Gute Technik.

Das fulminante Umsatzplus gelingt dem Unternehmen mitunter aber auch, weil man ein gutes Gespür für Trends und Wünsche der Kundinnen und Kunden zeigt. Vor allem wenn es ums Bezahlen geht. 60 Prozent der Endkunden bezahlen mittlerweile bargeldlos. Es werden jährlich mehr, und sie verlangen nach Sicherheit. „Das bargeldlose Bezahlen ist eines der stärksten Wachstumsfelder. In fünf Jahren werden wir keine Automaten mit Bargeldannahme mehr ausliefern, weil die Nachfrage es einfach nicht mehr ­erfordert“, ist sich Unterkofler sicher.

Eine Entwicklung, für die man gerüstet ist. Gemeinsam mit dem israelischen Fintech Nayax entwickelte man einen eigenen Jugendschutz für bargeldloses Bezahlen und völlig neue NFC-Module, die mit leistungsstarken Funktionen wie digitaler Belegerteilung, Marketingtools und Telemetriefunktionen ausgestattet sind. Als exklusiver Partner von Nayax wird UKO Microshops mehr als 1.000 dieser Module auf den österreichischen Markt bringen respektive in seine Automatenwelt integrieren.

Zudem steht für UKO Microshops demnächst ein wichtiger Schritt an: Man zieht in eine neue Firmenzentrale. Im kommenden Juni wird man Büros im 8.000 Quadratmeter großen UKO-Tower beziehen. Der heißt natürlich nicht zufällig so. Die UKO Estate, das Immobilienunternehmen, hat ihn seit 2022 als Bauherr und Eigentümer erfolgreich ­entwickelt. Nur noch wenige Büromiet­flächen sind am Standort verfügbar.

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