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Verpflichtende Nachhaltigkeitsberichte ab 2025, Startup will Firmen entlasten

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Glacier-Founder Andreas Tschas (links) und Rainhard Fuchs (rechts)

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©Studio Mat Photo
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Ab 2025 sind große Firmen in Österreich dazu verpflichtet, einen umfangreichen Nachhaltigkeitsbericht zu liefern. Das österreichische Startup Glacier unterstützt Unternehmen dabei mit einem KI-Programm.

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Große Unternehmen, müssen laut EU-Recht ab 2025 umfangreiche Nachhaltigkeitsberichte, sogenannte Corporate Sustainability Reporting Directives (CSRD), erstellen. Als „großes Unternehmen“ gelten Firmen mit einem Nettoumsatz von 50 Millionen Euro, einer Bilanzsumme von 25 Millionen Euro und 250 Beschäftigten im Durchschnitt des Geschäftsjahrs.
Ab 2027 sind auch KMUs von der Regelung betroffen. Ein zusätzlicher Arbeitsaufwand, der mit Mehrkosten verbunden ist, aber auch mehr Transparenz für Investor:innen und Kund:innen bietet.

Glacier baut "KI-Mitarbeiter"

Das Nachhaltigkeits-Startup Glacier, das sich ursprünglich auf Klimabildung spezialisierte, möchte mit einem KI-Tool, die Erstellung der Nachhaltigkeitsberichte für Unternehmen vereinfachen. „Mit unserem AI Agenten bauen wir einen zusätzlichen Mitarbeiter einer Nachhaltigkeitsabteilung“, so Co-Gründer Andreas Tschas. So könnten Firmen „enorm Geld einsparen“.
Die KI leitet die Mitarbeitenden zB durch den Prozess der CSRD Berichterstellung. Der Prozess des Schreibens werde den Mitarbeitenden zu einem Großteil abgenommen. Glacier betreut bereits acht große Unternehmen in Deutschland und Österreich, darunter große Stromerzeuger und Industrieunternehmer. „Wir nehmen volle Fahrt auf“, so Co-Gründer Tschas. Im letzten Quartal habe Glacier die höchsten Gewinne seit Gründung erzielt.

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