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Auf Retro: Die neue Uhren-Generation

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Die Einzeiger von MeisterSinger.

©MeisterSinger
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Außen Vintage-Touch, innen Best-of in Sachen Uhrmacherkunst. So wird die Wiederbelebung historischer Uhrendesigns auch für Uhrenträger mit modernen Ansprüchen attraktiv.

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Wer sich gerne von der guten alten Zeit verzaubern lässt, ist mit einer möglichst authentischen Retrospektive am Handgelenk bestens ausgestattet. Rund um die Rückbesinnung auf den historischen Background der jeweiligen Marken ist ein eigenes Uhrengenre entstanden, welches das Beste aus anno dazumal mit dem Besten von heute vereint: neueste Werktechnologie, optimierte Materialien und modernes Qualitätsmanagement.

Man trägt also eine Uhr, die aussieht, als wäre sie 50 oder 60 Jahre alt, während sie in Sachen Alltagstauglichkeit, Widerstandsfähigkeit und Präzision die höchsten Ansprüche erfüllt.

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Road Movie Time. Die Einzeiger-Uhren von MeisterSinger gibt es eigentlich erst seit 22 Jahren. Dennoch gelingt es der Marke, uns mit ihrer Retro-Linie „Neo“ in die USA der 1960er zu entführen (siehe Foto, oben).

Während die kleine 36-mm-Variante farblich in die Vollen greift, bleibt die große Schwester „Neo Plus 40 mm“ mit schwarzem Zifferblatt und azurblauen Akzenten bei den Stundenindizes vergleichsweise dezent. Angetrieben vom Sellita SW 200 Automatikwerk eine ideale Kombination für sie und ihn um 1.290 bzw. 1.390 Euro.

Vergleicht man die Modelle miteinander, lassen sich die verschiedenen Epochen anhand der Formensprache gut erkennen. Mittlerweile hat sich unser Auge so sehr an Vintagelooks gewöhnt, dass es bei manchen Uhrenmodellen erst bei genauerer Betrachtung auffällt, dass wir es mit einer Neuauflage zu tun haben.

So wirkt beispielsweise die „Classic AVI“ von Breitling modern und retro zugleich, obwohl sie auf ihre Ahnenreihe der „Co-Pilot“-Modelle verweist, welche Breitling ab den 1950ern fertigte.

Ein Modell, das im Vergleich zum gewohnten Kollektionsbild der Marke vollkommen aus der Reihe tanzt, ist die „C7“ von Citizen: Mit insgesamt vier Modellvarianten lässt sie die klassische Ästhetik der „Crystal Seven“ aus 1965 wieder auferstehen.

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Back to the Roots. Mit der „Black-Bay 54“ bildet die Marke Tudor ihre erste Taucheruhr – damals als Referenz 7922 bekannt – formgetreu nach. Bekannterweise waren damals die Uhren bei Weitem nicht so groß. Mit einem Gehäusedurchmesser von 37 Millimetern ist die Uhr sowohl für männliche als auch für weibliche Handgelenke geeignet. Das Innenleben lässt sowieso keine Wünsche offen.

Das Manufakturkaliber MT5400 präsentiert sich mit antimagnetischer Siliziumspiralfeder und 70 Stunden Gangreserve betont leistungsstark.

Preis: 3.850 Euro.

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Leistbarer Luxus. Insgesamt 15.555 Stück werden anlässlich des 55. Geburtstags der „Seiko 5 Sports“ von diesem Modell aufgelegt. Somit kommen etliche Uhrenfans weltweit in den Genuss von viel Uhr für wenig Geld.

Die Referenz „SRPK17“ sieht ihrem historischen Vorbild anno 1968 zum Verwechseln ähnlich, ist mit einem Automatikwerk mit Tag/Datum ausgestattet und kostet trotz mechanischem Antrieb, verschraubtem Gehäuseboden und Edelstahlband.

Preis: lediglich 419 Euro.

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70 Jahre Co-Pilot. Der Chrono-Spezialist Breitling darf auf eine ganze Reihe ikonischer Modelle zurückblicken. Eines davon feiert 2023 bereits seinen 70. Geburtstag! Die „Classic AVI 42 mm“ ist eine Neuinterpretation des robusten Flieger-Chronographen, inspiriert von der ursprünglichen „Referenz 765 AVI Co-Pilot“ von 1964. Das 41-mm-Gehäuse der Re-Edition ist mit dem Manufakturwerk B09 bestückt und wird an einem schwarzen Lederband im Vintage-Stil mit kontrastierender Steppnaht und Dornschließe getragen.

Preis: 8.300 Euro.

Die Gewichtung innerhalb der Kollektionen ist dabei sehr unterschiedlich: nur eine Ergänzung der Kollektion wie die MeisterSinger oder Seiko oder als Grundtenor wie bei Tudor, wo der große Erfolg der Marke hauptsächlich auf der gekonnten Wiederbelebung historischer Designs beruht.

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Optimiertes Design. Als die „Crystal Seven“ 1965 auf den Markt kam, war sie die weltweit flachste Automatikuhr mit Tages- und Datumsanzeige und die erste in Japan hergestellte Uhr, bei der Mineralkristallglas anstelle von Acrylglas verwendet wurde.

Diesem Meilenstein zu Ehren hat Citizen die „C7“ einem Design-Tuning unterzogen – geblieben sind natürlich das mechanische Herz und die räumlich getrennte Wochentags- und Datumsanzeige am Zifferblatt. Lanciert werden 2023 vier Modelle, ab 219 Euro.

Der Artikel ist aus trend.MED vom November 2023.

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