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In-House Jewellery

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Bei Top-Juwelieren bleibt kein Wunsch unerfüllt. Hier werden nicht nur weltweit führende Marken, sondern auch hauseigene Kompetenzen großgeschrieben, vor allem handwerkliches Savoir-faire.

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Niemand weiß besser, was Schmuckkundinnen wünschen, als der Juwelier persönlich. Daher lautet der Anspruch im gehobenen Fachhandel: vom Unikat auf individuellen Wunsch bis hin zu Every Day Jewels alles aus erster Hand.

Zudem wird der Anspruch eines großen Juwelierhauses, sich selbst als Marke zu positionieren, mit eigenen Werkstätten, die auf Kundenwünsche rasch reagieren können, und selbst gestalteten Linien, welche die Identität und Kompetenz des Hauses widerspiegeln, besonders gut erfüllt.

BLU BY KIM

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BLU BY KIM

Der kleine Luxus für jeden Tag, designed by Kim-Eva Wempe: Ring „Blu“ in Rosé- und Weißgold mit acht Brillanten 0,12 ct. um 5.975 Euro.

Eigene Ateliers

In Gesprächen mit Julien Rossier, Geschäftsführer von Bucherer Wien, und Philipp Pelz, Geschäftsführer von Wempe Wien, wurde die wachsende Bedeutung dieses Segments bestätigt. Man könne mit Schmuckkollektionen aus dem eigenen Atelier viel gezielter auf Kundenwünsche eingehen und wäre als Hersteller deutlich unabhängiger.

Lichtspiele

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Lichtspiele

Erst vor wenigen Tagen stellte Bucherer die Capsule Collection „Inner Fire“ vor, designed by Hollie Bonneville Barden: acht einzigartige Meisterwerke, darunter dieser Armreif (oben, r.), der einen zentralen Diamant-Tropfen von 5,57 ct. umspannt. Dazu kommen 333 Brillanten und 100 Baguette-Diamanten – für einen rundum strahlenden Auftritt, Preis auf Anfrage. Ist Alltagstauglichkeit gefragt, so verweist Geschäftsführer Julien Rossier auf die vielfältige Bucherer Fine Jewellery Kollektion.

siehe Abb., oben: „Rock Diamonds“-Ring in Weißgold mit zehn Diamanten im Trapez-Schliff und 47 Brillanten um 9.600 Euro.

„Im Fall von Bucherer ist die Entstehung der eigenen Schmuckkollektion ‚Bucherer Fine Jewellery‘ historisch gewachsen und liegt in der DNA des Unternehmens“, erklärt Julien Rossier: „Seit der Gründung 1888 hat Bucherer in seinen Luzerner Ateliers Einzelstücke aus raren Diamanten gefertigt. Der Sohn des Gründers, Carl Bucherer, ermutigte in den 1920er-Jahren seine Frau Mina, ihrer Leidenschaft für kostbare Edelsteine zu folgen und diese in aller Welt, vor allem in Südamerika, zu sourcen – für die damalige Zeit eine sehr fortschrittliche Einstellung. Dieser Pioniergeist lebt auch heute noch, und Bucherer strebt in allen Sparten immer danach, Innovationen voranzutreiben und Neuland zu betreten.“

Bei Wempe sind Schmuckdesigns Chefsache. Kim-Eva Wempe stellte vor nunmehr 22 Jahren unter dem Markennamen By Kim ihre erste Kollektion namens „Helioro“ vor. Seither kamen mehrere Kollektionslinien hinzu. „Der Anteil an eigenem Schmuck liegt innerhalb unseres Gesamtangebots mittlerweile bei über 50 Prozent“, erklärt Philipp Pelz. „Alle Schmuckstücke werden in unserer Manufaktur in Schwäbisch Gmünd produziert.“

Besonders stolz ist man bei Wempe, dass von Anfang an recyclierte Edelmetalle und Edelsteine nachverfolgbarer Herkunft verarbeitet wurden.

ONE OF A KIND

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ONE OF A KIND

„Anfertigungen bereiten immer besonders viel Freude, da stets ein enger Austausch mit dem Kunden stattfindet.“ Philipp Pelz, GF Wempe Wien, präsentiert besondere Einzelstücke aus dem hauseigenen Atelier: Chandeliers „Flowery“ in Weißgold mit zwei Paraiba Turmalinen (5,29 ct.) und 50 Diamanten (insg. 15,08 ct./siehe unten).

Preis auf Anfrage.

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Edle Maßarbeit

Anfertigungen bereiten immer besonders viel Freude, da stets ein enger Austausch mit dem Kunden stattfindet. Wird ein Collier gewünscht, steht oft eine Idee am Anfang wie etwa ein bestimmtes Motiv. Nach einem ausführlichen Gespräch werden erste Skizzen angefertigt, welche als Basis für weitere Gespräche dienen, bis schließlich die perfekte Gestaltung gefunden wurde. Die Produktionszeit hängt von der Konstruktion des Schmuckstückes ab.

Vor allem bei Schmuckgeschenken, die zu bestimmten Anlässen überreicht werden sollen, gilt es, rechtzeitig einen Termin beim Juwelier zu vereinbaren. Dazu Philipp Pelz: „Wenige einzelne Diamanten kann man rascher zusammentragen als etwa viele verschiedene Farbedelsteine. Bei einem Verlobungsring, meist einem Solitär, kann man mit etwa drei Wochen rechnen. Für ein aufwändiges Collier benötigt man – alle Schritte eingerechnet – manchmal auch mehrere Monate.“

PREISGEKRÖNT

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PREISGEKRÖNT

Besonders erfreulich ist es, wenn Designs aus Österreich internationale Aufmerksamkeit erregen. So geschehen – keineswegs zum ersten Mal – bei Juwelier Schullin aus Graz. Erstaunlicherweise gewann man in gleich in zwei Preiskategorien mit Stücken aus der aktuellen „Smile“-Kollektion jeweils den ersten Platz bei den US-amerikanischen CASE Awards 2023.

Die CASE Awards werden jedes Jahr vom Fachverband Jewelers of America vergeben. Seine Mitglieder zählen zu den qualifiziertesten Juwelieren und genießen großes Ansehen. Hans Schullin wurde 2020 als erster Juwelier Österreichs in diesen erlesenen Kreis aufgenommen.

Ring, designed by Marianne Köle, gefertigt in 18 Karat Roségold mit großem Citrin-Tropfen (11,09 ct.) und Diamanten (0,36 ct.) (i.Bi.o.).

Der Artikel ist aus trend.FEMALE LEADERSHIP vom Oktober 2023.

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