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Tourbillons im Fokus

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EDLES TRIUMVIRAT. Stünde nicht „Tourbillon“ am Zifferblatt aus Saphirglas, bliebe es in diesem Wunderwerk von Patek Philippe womöglich unbemerkt. Bei der Referenz 5316/50P stehen nämlich andere Funktionen im Blickpunkt: optisch der Ewige Kalender und akustisch die Minutenrepetition. Das Tourbillon verrichtet „backstage“ seine Präzisionsaufgabe – auf der Rückseite des hochkomplexen Uhrwerks. Die Kombination dieser drei Großen Komplikationen ist definitiv eine Rarität! Preis auf Anfrage.

©Patek Philippe
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Einer der schönsten und anspruchsvollsten KOMPLIKATIONEN der Uhrmacherkunst wird 2024 besondere Aufmerksamkeit zuteil.

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Für angehende Uhrenfans kurz erklärt: Das Tourbillon ist eine der größten Komplikationen der Uhrmacherkunst. Dabei wird das Schwingsystem (Unruh und Spiralfeder) gemeinsam mit der Hemmung (Taktgeber) in einen Käfig montiert. Dieser dreht sich permanent um die eigene Achse, verändert damit seine Position zum Erdmittelpunkt kontinuierlich und gleicht so die negativen Einflüsse der Schwerkraft auf die Ganggenauigkeit aus.

Obwohl das Grundprinzip – erfunden von Abraham Louis Breguet, der das Tourbillon 1801 patentieren ließ – überall dasselbe ist, sieht kein Tourbillon exakt wie das andere aus. Jede Manufaktur strebt nach einem möglichst individuellen Erscheinungsbild. Und wie bereits erwähnt gibt es auch preislich große Unterschiede.

Es wäre zwar übertrieben, das Tourbillon als Trendkomplikation zu bezeichnen, eine gewisse Häufung an Neuvorstellungen von und mit dieser charmanten „Großen Komplikation“ ist jedoch nicht zu übersehen. Da es sich um eine besondere technische Finesse handelt, die nicht jeder Uhrmacher zu bauen und schon gar nicht zu konstruieren imstande ist, scheint es umso erstaunlicher, welch bemerkenswerte Bandbreite an Manufakturerzeugnissen mit Tourbillons dem Connaisseur zur Verfügung steht.

Vorweg sei schon einmal angekündigt: Der Einstiegspreis liegt niedriger, als die meisten Interessenten vermuten werden.

Das kostengünstigste Manufaktur-Tourbillon liegt unter 30.000 Euro und stammt aus dem Hause Frederique Constant. Um diese kundenfreundliche Kalkulation zu ermöglichen, hat man auf jegliches Beiwerk verzichtet. Der Vorteil: Durch die schlichte Eleganz entfaltet das Tourbillon umso mehr Wirkung. Nach oben hin gibt es wie immer kein Limit. Oftmals werden Tourbillons auch mit anderen Großen Komplikationen kombiniert, was den Aufwand maximiert und sich natürlich im Preis niederschlägt.

Der Artikel ist trend. PREMIUM vom 24. Mai 2024 entnommen.
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