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Die schwache Wirtschaftslage und rückläufige Verkaufspreise haben die Neunmonatsergebnisse des börsenotierten Zucker- und Stärkekonzerns Agrana stark belastet. Trotz höherer Absatzvolumina sank der Umsatz um 8,1 Prozent auf 2,71 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) sackte um 65,8 Prozent auf 51,1 Mio. Euro ab und das Konzernergebnis brach um 81,4 Prozent auf 14,5 Mio. Euro ein.
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Vor allem in den Segmenten Stärke und Zucker hätten niedrigere Verkaufspreise zu deutlichen Einbußen bei den Umsätzen geführt, im Segment Frucht seien die Erträge dagegen leicht gesteigert worden, hieß es vom Konzern.
Das Fruchtsegment profitierte von einer guten operativen Geschäftsentwicklung in Europa und Mexiko sowie einem soliden Ergebnis im Bereich Fruchtsaftkonzentrate. Die Umsätze stiegen von rund 1,18 Mrd. auf 1,22 Mrd. Euro, das EBIT legte von 50,1 Mio. auf 72,9 Mio. Euro zu. Sinkende Rohstoff- und Energiepreise drückten dagegen die Verkaufspreise in der Stärkesparte und den Umsatz damit auf 767,0 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 907,4 Mio. Euro). Das EBIT (28,4 Mio. Euro) litt zudem unter dem Stillstand des Werks in Pischelsdorf nach dem Hochwasser.
Am stärksten belastet war das EBIT im Segment Zucker, das operative Ergebnis brach von plus 41,3 Mio. Euro auf minus 50,2 Mio. Euro ein. Der Umsatz ging von 861,5 Mio. auf 717,4 Mio. Euro zurück. Grund für die Schwäche waren gesunkene Zuckerverkaufspreise, ein höherer Absatz konnte die Einbußen nicht wettmachen.
Der Ausblick auf das Gesamtjahr blieb eher trüb. Wie bereits bei der Gewinnwarnung im November bekannt gegeben wurde, rechnet das Agrana-Management für das Gesamtjahr mit einem Rückgang beim Konzern-EBIT um mindestens 50 Prozent auf maximal 75 Mio. Euro. Auch beim Umsatz werden Rückgänge erwartet.