Reinhard Schwendtbauer wird neuer Generaldirektor und Vorsitzender des Vorstandes der Raiffeisenlandesbank OÖ.
©RLB OÖDer Generaldirektor und Vorsitzende des Vorstandes der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, Heinrich Schaller, übergibt seine Funktionen mit 1. Mai 2025 an Reinhard Schwendtbauer.
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Die Weichen wurden schon im September gestellt, nun gibt es auch ein Datum für die Stabsübergabe: Mit 1. Mai übernimmt Reinhard Schwendtbauer das Szepter als Generaldirektor der RLB OÖ, deren Chef Heinrich Schaller seit 2012 war. Über den Wechsel an der Spitze der Landesbank wurde der Aufsichtsrat am Freitag informiert. Schallers Vertrag läuft offiziell mit Jahresende 2025 aus.
Schwendtbauer, geboren 1972, ist seit April 2012 Mitglied des Vorstandes der RLB OÖ und verantwortet als Chief Financial Officer (CFO) die Bereiche Konzernrechnungswesen, Controlling und Beteiligungsmanagement. Davor war er als geschäftsführender Partner in der M&A- und Reorganisationsberatung tätig. Unter seiner Ägide wurde das riesige Beteiligungsreich von Raiffeisen Oberösterreich gestrafft: Waren es bei seinem Antritt im Vorstand noch 528 Beteiligungen, so war die Zahl fünf Jahre später schon auf 350 geschrumpft – vor allem durch die Eliminierung von Zwischengesellschaften. Zum Portfolio gehört neben der Voestalpine, der Amag oder der Salinen AG künftig auch der Feuerwehrausrüster Rosenbauer. Dort steigt die RLB, wie vom trend erstmals beschrieben, gemeinsam mit Red-Bull-Miteigentümer Mark Mateschitz und KTM-Chef Stefan Pierer ein.
Nach dem einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrates im September hieß es von Volkmar Angermeier, Vorsitzender des Aufsichtsrates der RLB OÖ: „Mit Reinhard Schwendtbauer haben wir eine äußerst kompetente Führungspersönlichkeit mit tiefgreifendem Verständnis für das Geschäftsmodell der RLB OÖ als zukünftigen Generaldirektor bestellt. Dank seiner langjährigen Tätigkeit im Vorstand des Hauses ist er bestens mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen vertraut.“