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Das innovativste Start-up Österreichs: Journi

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„Wir versuchen, uns ständig neu zu erfinden“, beschreibt Andreas Röttl, Co-Gründer Journi, das Erfolgsgeheimnis der App, in der man Fotobücher ordern und ausdrucken kann.

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Das Wiener Start-up Journi ist mit seiner App, die mit ein paar Klicks Fotoerinnerungen zu Büchern macht, auf Erfolgs- und Expansionskurs. 

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Es muss nicht immer eine Dating-Plattform sein, um sich online kennenzulernen. Andreas Röttl, Bianca Busetti und Christian Papauschek, die Gründer hinter dem höchst erfolg­reichen Wiener Start-up Journi, lernten sich etwa bei einem Onlinelehrgang der amerikanischen Elite-Uni Stanford kennen. „Wir haben uns dort alle drei für Technology und Entrepreneurship eingetragen. Das war 2012, und Stanford hat erkannt, dass hier drei Teilnehmer in derselben Stadt leben, und uns in eine Gruppe gepackt.“ Der Kurs wurde erfolgreich absolviert, und weil man gut harmonierte, wurde der Entschluss gefasst, gemeinsame Sache zu machen. Zunächst mit dem Reiseblog Miavia, auf dem Reisende ihre Trips mit Fotos und Insider-Tipps an ­andere User verkauften. 2014 dann der Pivot zu Journi, einer App, in der man Fotobücher ordern und ausdrucken kann. „Und zwar so einfach wie möglich“, ­erzählt Co-Gründer Andreas Röttl. 

Damit das klappt, wird seit Anfang auf einen KI-gesteuerten Algorithmus gesetzt, der den gesamten Erstellungsprozess automatisiert und gleichzeitig das Layout des fertigen Buches so flexibel wie möglich hält. Die Anwender und Anwenderinnen müssen also auch noch ein bisschen was selbst designen, wenn sie ihre Erinnerungen zu (Foto-)Buche bringen. Im Durchschnitt dauert es gerade einmal 15 Minuten vom Öffnen der App bis zur Bestellung. Außerdem bietet die App u. a. die Möglichkeit, Fotokalender, klassische Fotoabzüge, oder Retrofotos drucken zu lassen. 

„Unser Produkt wird deshalb so sehr gut angenommen, weil es so einfach zu bedienen ist“, macht Röttl einen Erfolgsfaktor aus. Dass Apple die App in seinem Store pushte, war sicherlich auch kein Schaden. Der Erfolg, lässt sich auch in Zahlen messen: Journi ist bei Foto-Print-Apps mittlerweile die Nummer eins. Rund sechs Millionen User sind regis­triert, im Monat kommen 200.000 neue Downloads dazu, und 2023 knackte man die Umsatzmarke von 20 Millionen Euro. Für dieses Jahr ist erneut ein Plus prognostiziert. „Wir werden wahrscheinlich heuer um 50 Prozent wachsen“, so Röttl. 

Das Start-up mit etwas mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus rund 30 Nationen streckt übrigens auch seine Fühler nach Übersee aus. Die USA und Australien sind zu wichtigen Märkten für die App geworden. Mit ­entsprechenden Produktionspartnern ist man dort auf Wachstumskurs. 

Und wie bleibt man als Start-up und App relevant? „Wir versuchen uns aber auch ständig neu zu erfinden“, erklärt Röttl und ergänzt trocken: „Denn wir sind realistisch genug, um zu wissen, dass jederzeit wer anderer mit einem besseren Produkt auf den Markt kommen kann.“ Das heißt: Es braucht weiter Innovationen. „Wir glauben fest daran, dass es rund um das Machen, Weiterverarbeiten, Organisieren und Teilen von Bildern ein Ecosystem gibt. Hier gilt es, neue Ideen zu finden und Angebote zu kreieren. Und momentan arbeiten wird verstärkt an unserer Blog-App und daran, wie man Urlaube und Erlebnisse als Story immer wieder erlebbar machen kann.“  

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