Die Pkw-Neuzulassungen in der Europäischen Union haben im vergangenen Jahr leicht zugelegt. Spanien wuchs am stärksten, in Frankreich war das Minus am größten. Der VW-Konzern verteidigte die Nummer-eins-Position.
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Batterieelektrische Autos belegten 2024 laut EU-Branchenverband ACEA mit einem Marktanteil von 13,6 Prozent erneut den dritten Platz, im Jahr davor lag der Anteil allerdings noch bei 14,6 Prozent. Österreich liegt nach ACEA-Daten mit 17,6 Prozent klar über dem europäischen Schnitt. Den höchsten E-Anteil bei den Neuzulassungen hat das EFTA-Land Norwegen mit 88,8 Prozent.
Da die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen auf 11,9 Prozent sank, vergrößerte sich der Abstand der Elektrischen zum Viertplatzierten. Den ersten Platz nahmen erneut Benziner mit einem Anteil von einem Drittel ein. Nur noch knapp dahinter rangierten Hybrid-Elektroautos.
Insgesamt verzeichneten 2024 fast alle großen Automärkte in der EU Rückgänge, deren Ausmaß allerdings bis auf Frankreich (-3,2 Prozent) übersichtlich blieb. Spanien hingegen verzeichnete ein Plus bei den Neuzulassungen von 7,1 Prozent. In Deutschland sanken die Verkäufe um ein Prozent.
Der Volkswagen-Konzern behauptete im abgelaufenen Jahr mit einem Plus von 3,2 Prozent auf gut 2,8 Millionen verkaufter Fahrzeuge Platz eins in der EU. Dahinter reihte sich trotz eines Rückgangs um 7,2 Prozent erneut Stellantis (Peugeot, Fiat, Opel) mit gut 1,7 Millionen Autos ein. Der Renault-Konzern lag mit einem Plus von 1,9 Prozent auf knapp 1,2 Millionen Autos wie schon im Vorjahr auf Rang drei. BMW musste ein Minus von 0,6 Prozent hinnehmen, bei Mercedes-Benz lag der Rückgang sogar bei 2,6 Prozent.
BRÜSSEL - EUROPÄISCHE UNION: FOTO: APA/HELMUT FOHRINGER