
Der Kurs der Aktie ist dieses Jahr um 91 Prozent gestiegen. Beim Handelsstart nach Bekanntgabe des geplanten Verkaufs stürzte das Papier jedoch ab.
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Die Strabag-Gründerfamilie Haselsteiner hat angeboten, rund 1,7 Prozent des Baukonzerns zu verkaufen, teilte die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstagabend mit. Die rund 2 Millionen Aktien sollen am Mittwoch gehandelt werden. Auf Basis des Schlusskurses vom Dienstag sind die Aktien rund 151 Mio. Euro wert, nach Handelsbeginn am Mittwoch stürzte der Kurs jedoch um mehr als 13 Prozent ab, bevor er sich wieder erholte.
Der Kurs der Strabag-Aktie ist heuer um 91 Prozent gestiegen. Die Aussichten auf ein starkes Deutschland-Geschäft im Zuge der politisch beschlossenen Infrastrukturoffensive treiben die Fantasie. Die Familie Haselsteiner als größter Strabag-Aktionär würde mit dem Verkauf ihren Anteil auf 29 Prozent senken.