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KMU.DIGITAL Förderprogramm wird ausgebaut

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Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher

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Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) stocken die Mittel für das KMU-Digitalisierungsprogramm KMU.DIGITAL auf 35 Mio. € auf. Anträge können ab sofort gestellt werden.

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Das im Jahr 2017 gestartete Förderprogramm geht in die nächste Runde, und dabei werden die Mittel für die gemeinsame Initiative von Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und der Wirtschaftskammer (WKÖ) aufgestockt. Für den Zeitraum 2024-2026 werden 35 Millionen Euro in die digitale und nachhaltige Transformation österreichischer Klein- und Mittelbetriebe (KMU) investiert.

Seit Beginn des Programms konnten über 25.000 Beratungs- und Umsetzungsinitiativen mit einem Budget von rund 25 Millionen Euro unterstützt werden. „Die digitale und nachhaltige Transformation der Wirtschaft schreitet zügig voran und bringt vor allem für kleine und mittlere Unternehmen enorme Innovationschancen. Gleichzeitig stehen Klein- und Mittelbetriebe vor besonderen Herausforderungen und benötigen maßgeschneiderte Unterstützung, um die Möglichkeiten von digitalen Technologien am Markt unmittelbar nutzen zu können“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

„Mit der Digitalisierung können Unternehmen auch nachhaltiger werden. Um sie dabei zu unterstützen, haben wir gemeinsam mit dem Arbeits- und Wirtschaftsministerium eine eigene Förderrunde des Erfolgsprojekts KMU.DIGITAL entwickelt. Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand und beides wird es brauchen, um als Standort wettbewerbsfähig zu bleiben. Mein Appell, unbedingt als Unternehmen die Chance nutzen und die Transformation da und dort rascher vorantreiben!“, so Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung.

Upgrade von KMU.DIGITAL

„Mit der Verdoppelung der Mittel für KMU.DIGITAL, der gemeinsamen Digitalisierungsinitiative von BMAW und WKÖ, und der Verlängerung um drei Jahre ist der Mehrwert für kleine und mittlere Unternehmen noch größer“, freut sich WKÖ-Vizepräsidentin Amelie Groß über „das erfolgreiche Upgrade von KMU.DIGITAL“. KMU.DIGITAL fördert die individuelle Beratung österreichischer KMU durch zertifizierte Expertinnen und Experten. In weiterer Folge wird auch die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten mit Hilfe von Neuinvestitionen unterstützt. „Damit wird nachweislich auch ein positiver Beitrag zum Wachstum und zur Transformation der von KMU geprägten öster­reichi­schen Wirtschaft geleistet“, so Groß.

Fokus auf Twin Transition

Auf Basis der im Jahr 2023 erfolgten Evaluierung erfolgte auch eine Neuausrichtung des Programms. "Mit dem Förderprogramm sollen Innovationswirkung und Wachstumseffekte des digitalen und grünen Wandels genutzt und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen erhöht werden“, betont Bundesminister Kocher.

Konkret wird das Programm zusätzlich zur „klassischen“ Förderschiene um eine neue, „grüne“ Förderschiene ausgebaut, die auf digitale, ökologisch nachhaltige Transformationsprojekte fokussiert. Dabei werden Projekte zu den Schwerpunkten „Nachhaltige Transformation von Geschäftsmodellen und Prozessen“, „Steigerung der Effizienz durch E-Commerce, Online Marketing & Social Media“, „Resilienz durch IT- und Cybersecurity“ sowie „Ressourcenoptimierung durch digitale Verwaltung“ unterstützt.

Der Fokus liegt dabei auf Bereichen, in denen die Digitalisierung einen besonderen Beitrag für nachhaltiges Wirtschaften leisten kann. Dies sind insbesondere Energie-Effizienz, Beschaffung & Lieferkette sowie Kreislaufwirtschaft & Ressourceneinsparung. Beispielsweise können smarte Systeme wie Sensoren, Monitoring und Datenanalyse zu erhöhter Energieeffizienz beitragen oder digitale Logistiksysteme zu einer Verbesserung der Lieferkette und dadurch erhöhter Resilienz führen. Digitale Zwillinge in der Produktion oder die Anwendung von Building Information Modeling (BIM) kann zu massiven Ressourceneinsparungen in der Bauwirtschaft führen.

Alle Informationen über das Programm und über die Förderung gibt es auf www.kmudigital.at

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