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OGH-Urteil färbt Bilanz der Casinos Austria tiefrot

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Casinos Austria

Die Casinos Austria haben 2021 trotz hoher staatlicher Zuschüsse ein kräftiges Minus eingefahren.

©APA/ROBERT JAEGER
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Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs zu den Pensionskürzungen zwingt die Casinos Austria die Bilanz für 2021 neu aufzuschnüren und die Zahlen massiv nach unten zu revidieren.

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Ein Gerichtsstreit zwischen den Casinos Austria und Pensionisten, deren Zusatzpension um 30 Prozent gekürzt wurde, zwang das Unternehmen zu einem außergewöhnlichen Schritt: die Bilanz für 2021 musste neu aufgeschnürt werden. Der OGH kam nämlich zum Schluss, dass die Klagen richtigerweise gegen die Casinos Austria und nicht die Pensionskasse zu richten sind.

Die Folge: Das Ergebnis rutscht tief in die negativen Zahlen. Statt minus 4,6 Millionen Euro schreibt das teilstaatliche Unternehmen nun Verluste im Ausmaß von minus 28,3 Millionen Euro. Das geht aus dem erst jetzt beim Firmenbuch hinterlegten Jahresabschluss hervor.

Dabei hätte das Ergebnis noch viel schlechter ausfallen können, immerhin haben die Casinos Austria im letzten Jahr mehr als 35 Millionen Euro an staatlicher Kurzarbeits-Hilfe in Anspruch genommen. Das hindert das Glücksspielunternehmen, das mehrheitlich im Eigentum der tschechischen Allwyn Group steht, aber nicht daran, eine üppige Dividende auszuschütten: insgesamt 45 Millionen Euro.

Lesen Sie mehr dazu in der trend. PREMIUM Ausgabe vom 8. September 2022.

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