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Swarovski bestätigt Stellenabbau

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Das Industriegeschäft läuft schlecht, der Stammsitz in Tirol bleibt unter Druck.

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Der Kristallkonzern informiert die Belegschaft von „Anpassung“ um „weniger als zehn Prozent“ des Beschäftigtenstandes in Wattens.

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Der trend-Bericht über die Swarovski-Probleme insbesondere im Industriegeschäft hatte vergangene Woche hohe Wellen geschlagen. Nun nimmt das Management in einem Brief an die Wattenser Belegschaft, der dem trend vorliegt, Stellung.

„Es ist richtig, dass im Zuge unserer Budgetplanung für 2025 eine Anpassung der Mitarbeiter*innen-Zahl in Wattens notwendig sein könnte“, beginnt das Schreiben. Die in den Medien kolportierte Anzahl betroffener Stellen sei jedoch „deutlich übertrieben“. Die Konzernleitung hatte die vom trend genannte Zahl, eine Bandbreite zwischen 2.200 und 2.500 Mitarbeitern in Wattens bis Ende des Jahrzehnts, nicht dementiert. Bisher war stets eine Zahl von rund 3.000 Beschäftigten, Schwankungen inklusive, als Zielgröße genannt worden.

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Schreiben an die Swarovski-Belegschaft vom 5. Dezember: „Geringere Kapazitätsauslastung".

Nun präzisiert das Management für das kommende Jahr: „Es ist (...) wahrscheinlich, dass eine Anpassung in unserer Organisation erforderlich sein wird, die jedoch weniger als 10 Prozent der Gesamtzahl der Beschäftigten, einschließlich der natürlichen Fluktuation, ausmachen wird. Sobald das Budget festgelegt ist, besprechen wir die möglichen Maßnahmen mit unserem Betriebsrat und informieren unsere Teams zuerst.“ Demnach stehen nach dem beträchtlichen Jobabbau in den letzten 15 Jahren rund 300 weitere Jobs in Wattens zur Disposition.

Als Grund werden in dem Brief die zurückgegangenen Volumina im B2B-Geschäft und die damit verbundene „geringere Kapazitätsauslastung in Wattens“ angeführt, „was wiederum unsere Finanzergebnisse beeinträchtigt“.

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