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Trigos Award 2023 - der Preis der Nachhaltigkeit

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Die Preisträger:innen des Trigos Award 2023, mit den Laudatoren und Sponsoren, darunter Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

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Nachhaltigkeit zählt und zahlt sich aus: Zum bereits 20. Mal wurde der Trigos Award, Österreichs bedeutendster Wirtschaftspreis für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung verliehen. Die sechs Preisträger des Jahres 2023.

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Nachhaltiges und verantwortungsvolles Wirtschaften ist eine Grundvoraussetzung für den langfristigen und anhaltenden Erfolg von Unternehmen. Für das Gros der österreichischen Unternehmer:innen steht das außer Frage. Für sie ist daher Nachhaltigkeit auch kein Trend, der erst beispielsweise durch der Herausforderungen des Klimawandels zutage getreten ist, sondern eine Selbstverständlichkeit, die sie in ihrem unternehmerischen Denken und Handeln täglich unter Beweis stellen.

Eindrucksvolle Belege dafür sind die große Zahl der Unternehmen, die sich alljährlich für den Trigos Nachhaltigkeitspreis bewerben und die lange Liste der Preisträger, die mit dem Award ausgezeichnet wurden. Dazu gehören international tätige Konzerne genauso wie Klein- und Mittelbetriebe oder Initiativen, die mit ihren Projekten und Innovationen laufend neue Benchmarks in vielen unterschiedlichen Bereichen setzen. Projekte aus den Bereichen des Umweltschutzes, des Klimaschutzes oder der Kreislaufwirtschaft genauso wie aus den Feldern der Diversity, Chancengleichheit, Inklusion oder Auslandsinitiativen.

Am 4. Oktober 2023 wurde der Trigos Award, Österreichs bedeutendste Auszeichnung für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung, zum 20. Mal verliehen. Aus den abermals zahlreichen Einreichungen wurden die sechs Preisträger des Jahres gekürt - Unternehmen aus ganz Österreich, die mit ihren nachhaltigen Initiativen und Innovationen die hochkarätige Expertenjury überzeugen konnte.

Höchster Applaus für Nachhaltigkeit

In den 20 Jahren seines Bestehens gibt es somit bereits Gewinner des Trigos Awards, die aus insgesamt 808 Nominierungen und 2.745 Einreichungen gekürt wurden.

Dieser Bilanz zollen auch Bundespräsident Alexander van der Bellen und die österreichische Bundesregierung, vertreten durch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Sozialminister Johannes Rauch sowie Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher Beifall.

Unternehmen, die den TRIGOS gewonnen haben, sind nicht nur Vorreiter, sondern auch Vorbild für andere. Sie haben gezeigt, dass nachhaltiges Wirtschaften ein Erfolgsmodell ist. Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen handeln nicht nur verantwortungs­be­wusst, sondern sind widerstandsfähiger und nehmen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt“, betont Bundespräsident van der Bellen in einer Grußbotschaft.

Für Klimaschutzministerin Gewessler ist der Trigos Award "ein wesentlicher Motor für nachhaltige Innovation in der österreichischen Wirtschaft.“ Denn, so betont Gewessler: "der Weg hin zu einer klima- und umweltfreundlichen Wirtschaft ist eine Herausforderung aber auch eine riesengroße Chance für die österreichische Industrie und Wirtschaft."

Wirtschaftsminister Kocher hebt den Trigos Award als einen wichtigen Anreiz für eine neue Denkweise und als Impuls für ein nachhaltiges Wirtschaftskonzept einer sozialen und ökologischen Zukunft hervor. Er betont: "Trigos unterstützt als Unternehmensplattform, Benchmark und Antrieb die Schaffung eines breiteren Bewusstseins für unternehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeit."

Und für Sozialminister Johannes Rauch ist es gerade in der Zeit multipler Krisen Gebot der Stunde, dass Unternehmen ihre soziale und ökologische Verantwortung umfassend und ganzheitlich wahrnehmen. Er erklärt: "Unternehmerische Verantwortung reicht weiter: Sorgfaltspflichten in Bezug auf die Einhaltung von Menschenrechten, von grundlegenden sozialen Standards und Umweltschutz entlang der gesamten globalen Liefer- und Wertschöpfungskette sind entscheidende Notwendigkeiten. Unternehmen können so – auch international – einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten."

Trigos 2023: Kategorien und Gewinner

Die Gewinner des Trigos 2023 wurden im Rahmen eines Gala-Abends im Wiener Gartenpalais Liechtenstein ausgezeichnet. Die Auszeichnungen wurden in sechs Kategorien vergeben:

  • Mitarbeiter:innen-Initiativen

  • Social Innovation & Future Challenges

  • Vorbildliche Projekte

  • Klimaschutz

  • Wertschaffung

  • Internationales Engagement

sozKom

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sozKom

Kathrin Stern von sozKom mit dem Trigos Award für die beste Mitarbeiter:innen Initiative.

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Gewinner in der Kategorie "Mitarbeiter:innen-Initiativen"

Das steirische Gemeinwohlunternehmen sozKom hat es sich zum Ziel gesetzt, Kinder, Jugendliche und Erwachsene beim Ausbau von sozialen Kompetenzen zu unterstützen – mit Programmen wie z.B. „Lehre statt Leere“ oder Begleitung von Menschen aller Altersstufen zu mehr Eigenverantwortung.

"Mitarbeiter:in" zu sein bedeutet bei sozKom auch, Mitbeteiligung und Mitgestaltung und geht mit einer vollständig partizipativen Führungsstruktur einher. Der Erfolg lässt sich in der jährlichen Gemeinwohlbilanz des Coaching- und Beratungsunternehmens nicht nur an den Bilanzwerten, sondern auch an der Zufriedenheit, Transparenz und Identifikation der Mitarbeitenden ablesen. 

Ebenfalls nominiert in der Kategorie waren das auf den Handel mit Kräutern, Tess und weiteren Produkten spezialisierte niederösterreichische Unternehmen Sonnentor und der Digital-Fotoausarbeitungs-Spezialist HappyFoto aus Freistadt (OÖ).

ESG Plus

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ESG Plus

ESG Plus Chef Armand Colard nimmt den Trigos Award in der Kategorie "Social Innovation & Future Challenges" für das Finanz-Bewertungs-Portal Cleanvest entgegen.

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Gewinner in der Kategorie "Social Innovation & Future Challenges"

Das auf die Bewertung von Fonds und weiteren Finanz- und Anlageprodukten hinsichtlich der Erfüllung der ESG-Kriterien (Umweltschutz, Soziale Gerechtigkeit und transparente Unternehmensführung) spezialisierte Unternehmen ESG Plus war bereits im Jahr 2021 Junior-Partner der von trend, Hypo Tirol und bandirekt.at veranstalteten "Investors Challenge", dem erstem nachhaltigen Börsenspiel Österreichs.

Im Herbst 2023 wurden ESG Plus und die kostenlose Bewertungsplattform cleanvest.org des Unternehmens nun mit dem Trigos Award in der Kategorie "Social Innovation & Future Challenges" ausgezeichnet.

Über die Cleanvest-Plattform können Anleger und Investoren herausfinden, ob ein von ihnen getätigtes Investment auch die ESG-Nachhaltigkeitskriterien erfüllt. ESG Plus überprüft und kontrolliert dafür anhand strenger Maßstäbe über 4.000 Fonds und berücksichtigt dabei auch, ob die in einem Fonds gelisteten Unternehmen frei von Kriterien sind wie:

  • Waffenhandel

  • Einsatz von Atomenergie

  • Kinderarbeit

  • Verletzung indigener Rechte

  • Verstoß gegen Gleichstellungs- und Diversity-Bestimmungen

  • Störung der Biodiversität

Ebenfalls nominiert in der Kategorie waren die Dorfelektriker Mittelberger GmbH aus Götzis (Vorarlberg) sowie der Wiener Mitmach-Supermarkt MILA.

10hoch4 in Kooperation mit Dachgold

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10hoch4 in Kooperation mit Dachgold

Dachgold-Chefin Cornelia Daniel (Mitte) freut sich über die Auszeichnung mit dem Trigos Award. Ihr neues Ziel: "Auf das Dach jedes Unternehmens eine PV-Anlage"

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Gewinner in der Kategorie "Vorbildliche Projekte"

Knapp zehn Jahre ist es her, dass das die beiden auf die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen spezialisierten Unternehmen "10hoch4" (NÖ) und "Dachgold" aus Wien das gemeinsame Projekt "Tausendundein Dach" gestartet haben. Die Idee der 2014 gestarteten Initiative: 1.001 Photovoltaikanlagen sollten auf den Dächern österreich­ischer Betriebe entstehen.

Im Jahr 2023 haben die Unternehmen ihr Ziel erreicht und damit geholfen, rund 8,7 Mio. kg an CO2-Äquivalenten einzusparen. Ihr neuestes Ziel heißt: "Auf jedem Unternehmen eine Photovoltaik-Anlage!"

10hoch4 bietet in Kooperation mit Dachgold einen One-Stop-Shop für Unternehmen, die in PV investieren wollen, jedoch nicht Zeit und Know-how haben, eine Anlage zu installieren.

Ebenfalls nominiert in der Kategorie waren die Vorarlberger Rudolf Ölz Meisterbäcker und das Schauspielhaus Graz.

ECOP Technologies

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ECOP Technologies

Bernhard Adler, CEO von Ecop Technologies, nimmt den Trigos Award in der Kategorie Klimaschutz entgegen.

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Gewinner in der Kategorie "Klimaschutz"

Abwärme aus industriellen Prozessen ist eines der wichtigsten, bislang kaum genutzten Energiepotenziale, mit hoher Relevanz für die Energiewende. Allein in Europa wird das Energiepotenzial auf 300 TWh/Jahr geschätzt.

Die von ECOP Technologies entwickelte Rotation Heat Pump ist eine innovative Großwärmepumpe für die Industrie, die es ermöglicht, Abwärme aus industriellen Prozessen direkt wiederzuverwerten. Es können Temperaturen von bis zu 200°C erreicht werden, die Leistung ist bis zu 70 % höher als bei konventionellen Wärmepumpen. In fast 20-jähriger Entwicklungsarbeit, mit über 60 Patenten, ist den Technikern aus Neuhofen an der Krems (OÖ) eine Innovation mit hoher potenzieller Skalierbarkeit gelungen.

Ebenfalls nominiert in der Kategorie waren EWS Consulting (OÖ) und Feistritzwerke STEWEAG GmbH (Stmk).

Waldviertler Frauenwirtschaft

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Waldviertler Frauenwirtschaft

Anne Blauensteiner freut sich über die Trigios-Auszeichnung für das Projekt "Waldviertler Frauenwirtschaft".

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Gewinner in der Kategorie "Wertschaffung"

Die Waldviertler Frauenwirtschaft bietet mit der extra geschaffenen Standortmarke FRAU iDA unternehmerisch tätigen Frauen aus den unterschiedlichsten Branchen einen modernen Co-Working-Space mit umfangreichen Serviceleistungen inmitten der Zwettler Innenstadt an. Das Projekt setzt damit gezielt Impulse für die berufliche Weiterentwicklung und Vernetzung von Frauen ebenso wie für die nachhaltige Stadtentwicklung und Ortskernbelebung. Neben regel­mäßigen Netzwerktreffen zwischen Unternehmerinnen und Impulsen zur Weiterbildung arbeitet FRAU iDA mit regionalen Tagesbetreuungseinrichtungen für Kleinkinder und Senior:innen zusammen und ermöglicht damit attraktive lokale Betreuungsangebote. Mit ihrer Arbeit fördert FRAU iDA auch die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ist gleichzeitig ein Vorbild für Gründerinnen und Unternehmerinnen in vergleichbaren Orten und Regionen.

Ebenfalls nominiert in der Kategorie waren Sonnenladen (NÖ) und der vegane Online-Shop "Pflanzerei" aus Wien.

Mondi AG

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Mondi AG

Nobue von Wurzbach (rechts) nahm den Trigos Award für das Entwicklungsprojekt der Mondi AG in der Elfenbeinküste entgegen.

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Das global agierende Verpackungs- und Papierunternehmen Mondi AG mit Sitz in Wien hat gemeinsam mit der Austrian Development Agency ADA und der Entwicklungsorganisation ICEP in ihrem Markt Cote d’Ivoire (Elfenbeinküste) ein Pilotprojekt zur dualen Industrietechnik-Ausbildung für Jugendliche initiiert.

Die Berufsausbildung wirkt dem Fachkräfte­mangel und der Jugendarbeits­losig­keit in Westafrika entgegen und bietet jungen Menschen wertvolle Zukunftsperspektiven. Mondi setzt damit auf Vorbildwirkung für ähnliche Projekte in anderen Weltregionen.

Ebenfalls nominiert in der Kategorie waren eee Austria International Projects GmbH (Stmk) und SAP Österreich GmbH (Wien).

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