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Wiener KI-Firma Deepsearch vor dem nächsten Wachstumsschritt

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Deepsearch-CEO Roland Fleischhacker

©Lukas Ilgner
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Die Privatstiftung des vor einigen Jahren verstorbenen Unternehmers ERWIN BERNECKER investiert in Hightech- und Biotech-Firmen. Zum Portfolio gehört auch die Wiener KI-Firma Deepsearch, die vor ihrem nächsten Wachstumsschritt steht.

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Nochmals ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich hochzuziehen, hatte Roland Fleischhacker eigentlich nicht geplant. Doch als er vor vielen Jahren in einer Computerzeitschrift über das wirtschaftliche Potenzial unstrukturierter Daten las, ließ ihn die vielversprechende Analyse nicht mehr los. Er rief seinen Bekannten, den Softwareexperten Reinhard Pötz, an und erzählte ihm begeistert davon. „Wir haben dann spontan Deepsearch gegründet mit der Idee, eine Technologie zu entwickeln, die in der Lage ist, umgangssprachlichen Text zu verstehen und die Verarbeitung zu automatisieren. Etwas Derartiges gab es damals noch nicht“, erzählt Fleischhacker.

Wie vermessen die Idee tatsächlich war, ahnte der KI-Visionär zu dem Zeitpunkt noch nicht. Tatsächlich brauchte es mehrere Jahre an klassischer Grundlagenforschung, bis ein marktfähiges Produkt vorlag. Leisten konnte er sich diese lange Entwicklungsphase nur dank seiner früheren beruflichen Erfolge: Gestartet als erster SAP-Partnerunternehmer in Österreich, fusionierte er die Firma später mit der IT-Beratung Plaut, die Ende 1999 in Frankfurt an die Börse ging.

Fleischhacker, seitdem finanziell unabhängig, agiert heute als CEO des Scaleups Deepsearch mit Sitz im ersten Bezirk in Wien. In den modernen, großzügigen Büroräumlichkeiten arbeitet ein 30-köpfiges Team, darunter viele Entwickler, an der KI-Technologie, mit der Unternehmen aus dem D-A-CH-Raum heute ihren Kundenservice automatisieren. Ziel ist es laut Fleischhacker aber nicht, die Mitarbeitenden zu ersetzen, sondern dabei zu unterstützen, effizienter zu arbeiten. Das sei in Zeiten des Fachkräftemangels und der hohen Fluktuation in Callcentern ein wichtiges Thema.

Lesen Sie den vollständigen Artikel in der trend. PREMIUM Ausgabe vom 11. Oktober 2024
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