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"Wollen ein sehr großes Unternehmen bleiben"

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OMV-Boss Alfred Stern

©trend/Lukas Ilgner
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OMV-Boss ALFRED STERN über die nicht über Nacht gelingende Energiewende, neue Technologien für die Kreislaufwirtschaft und die Bedingungen für einen Ausstieg aus russischem Gas.

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TREND: Die OMV verlor 2023 über 20 Milliarden Euro Umsatz und sieben Milliarden beim Betriebsergebnis. Auch wenn das an den gesunkenen Energiepreisen liegt, sieht es auf den ersten Blick dramatisch aus. Sind Sie dennoch mit dem abgelaufenen Jahr zufrieden?

STERN: 2023 war das zweitstärkste Jahr in der Unternehmensgeschichte der OMV und zeigt, dass wir aufgrund unseres integrierten Geschäftsmodells mit den Segmenten Chemie, Kraftstoffe und Energie auch über Zyklen hinweg gut performen können. Man muss, wie Sie sagten, die Relation zu den Energiepreisen sehen. Das Ergebnis aus dem Ausnahmejahr 2022 wird nur sehr schwer zu wiederholen sein. Aber auch 2023 war überdurchschnittlich, weswegen wir wieder eine Rekorddividende an die Aktionäre ausschütten können.

Der Umsatzrückgang hat sich jetzt im ersten Quartal 2024 fortgesetzt. Wie schätzen Sie die Entwicklung im heurigen und im nächsten Jahr ein?

Die Gaspreise gingen zuletzt stark zurück, was uns Umsatz kostet, aber volkswirtschaftlich dazu führen wird, dass sich das Land weiter erholt. Angesichts des volatilen Umfelds, in dem wir uns über die letzten Jahre bewegen, sind wir im ersten Quartal gut gestartet. Auch im Chemiebereich lagen die Ergebnisse über unseren Erwartungen, und im Raffineriebereich sehen wir weiterhin sehr gute Ergebnisse. Aus jetziger Sicht wird das Jahr 2024 ein herzeigbares.

Lesen Sie mehr zum Thema in der trend. edition+ Ausgabe vom 21. Juni 2024

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