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JPMorgan Chase & Co. – die größte Bank der USA [PORTRÄT]

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17 min
Der Banken-Gigant JPMorgan Chase & Co. in New York City

Der Banken-Gigant JPMorgan Chase & Co.

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JPMorgan Chase & Co., die größte Bank der USA, zählt als multinationale Investmentbank zu den 30 systemrelevanten Instituten und größten börsennotierten Unternehmen der Welt. Die im Jahr 2000 aus der Fusion der Chase Manhattan Bank und J.P. Morgan & Co. entstandene Bank im Porträt.

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Die wichtigsten Daten und Kennzahlen zu JPMorgan Chase & Co

  • Gegründet: 1873

  • Gründer: John Pierpont Morgan, geb. 1837 in Hartford, Conneticut, USA

  • Firmensitz: New York

  • CEO: seit 2006 James Dimon

  • Geschäftsbereich: Bank

  • Tochtergesellschaften: Chase Manhattan Bank, The Infatuation

  • Eigentümer: Börsennotiert, die größten Anteilseigner sind die Investmentfondsgesellschaften Vanguard und SSgA Funds Management.

  • Mitarbeiterzahl: 293.700

  • Börsenkennzahl JPMorgan Chase & Co ISIN: US46625H1005

Unternehmenskennzahlen 2022

  • Bilanzsumme: 2.600 Mrd. $

  • Umsatz: 129 Mrd. $

  • Gewinn: 37 Mrd. $

John Piermont Morgan, Gründer von J.P. Morgan

Der Bankier John Pierpont Morgan, geboren 1837 in Connecticut, war der große Finanzierer des "Gilded Age" (Deutsch: "Vergoldetes Zeitalter") der USA.

Das "Gilded Age", ein von Mark Twain geprägter Begriff, steht für die Ära von ca. 1870 bis etwa zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs, die in den USA von einem markanten wirtschaftlichen Aufstieg und technologischen Fortschritt, aber – besonders in den Städten – auch von großer Armut und Korruption geprägt war. Durch Millionen von Immigranten aus Europa entstanden in dieser Zeit etwa in Städten wie New York City berüchtigte Armenviertel.

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Der Bankier John Pierpont Morgan

 © iStock

Auch Junius Spencer Morgan, der Vater von John Pierpont Morgan, war bereits Bankier und Financier und als solcher zu Wohlstand gekommen. Das ermöglichte es ihm, seinem Sohn eine breite und internationale Ausbildung zu finanzieren.

Der Junior studierte zunächst in den USA "Mathematik für Karrieren im Handel" und ging anschließend nach Europa, um dort in Bellervie (Schweiz), in Göttingen (Deutschland) und schließlich in London seine Ausbildung abzuschließen. In London begann er auch seine Bank-Karriere in der Niederlassung seines Vaters, ehe er 1858 nach New York zurückkehrte.

Aufstieg als Geschäftsmann

1871 gründete John Pierpont Morgan dort gemeinsam mit seinem Partner Anthony Joseph Drexel das Bankhaus Drexel, Morgan & Company. 1895 stig Drexel aus, und von da an firmierte die Bank als J. P. Morgan & Company.

In der Folge wurde J. P. Morgan zu einem der wichtigsten Geschäftsmänner der USA. Er zog bei der Reorganisation der US-Eisenbahngesellschaften ebenso die Fäden wie bei der Schaffung der United States Steel Corp., der damals größten Aktiengesellschaft der Welt. 1902 initiierte er die Gründung des Schifffahrtstrusts "International Mercantile Marine Company" (IMMC), der britische Schifffahrtslinien übernahm. Darunter auch die "White Star Line", die Liniendienste von London nach New York, Australien und Neuseeland betrieb und unter deren Flagge große Schiffe wie die Olympic, die Britannic und die 1912 auf der Jungfernfahrt gesunkene Titanic fuhren.

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Die Titanic. Das Dampfschiff lief am 2. April 1912 zu seiner Jungfernfahrt von London nach New York City aus. Der Bankier J. P. Morgan, der die White Star Line, unter deren Flagge die Titanic fuhr, sollte ursprünglich an der Jungfernfahrt teilnehmen. Aus Termingründen musste er aber die Reise absagen. Seine Luxussuite bekam J. Bruce Ismay, Direktor der White Star Line und Präsident der IMMC. Ismay war einer der wenigen Überlebenden des Schiffsunglücks und rettete sich als einer der wenigen Männer in einem der letzten, dünn besetzten Rettungsboote. Nach seiner Rückkehr wurde er deshalb von der Presse und in der Öffentlichkeit massiv angegriffen. Sein Ruf war irreparabel zerstört. Ismay trat 1913 als Präsident der IMMC zurück. Er starb 1937.

 © iStock

VIDEO: Wie J.P. Morgan reich wurde

Wie J.P. Morgan reich wurde

Finanzkrise: Panik von 1907

Im Oktober 1907, J. P. Morgan war bereits 70 Jahre und längst der mächtigste Geschäftsmann in den USA, kam es in den USA zu einer massiven Finanzkrise, die auch als "Banker's Panic" oder "Panic of 1907" bekannt ist. Auslöser war, dass einige Banken versucht hatten, mittels Krediten die Kontrolle über die US-Kupfergesellschaft United Copper Company zu erlangen und zur Gegenfinanzierung Reserven hoch verzinst bei J. P. Morgan angelegt hatten. Als die Übernahme scheiterte, kam es zu einem Bank-Run, bei dem die Kunden massenweise ihre Spareinlagen von den Banken abheben wollten.

Den Banken fehlte die Liquidität dafür und so breitete sich die Krise schnell in den gesamten Vereinigten Staaten aus. Zahlreiche kleinere Banken und Unternehmen wurden dadurch in den Ruin getrieben. Verschärft wurde das Problem dadurch, dass es damals noch keine Notenbank und keine Einlagensicherung gab. Somit konnte zunächst niemand steuernd eingreifen.

J. P. Morgan war in dieser Situation die Schlüsselfigur. Seine Banken hatten nämlich zuvor fast vier Fünftel des gesamten Bargeldbestands der USA in ihren Besitz gebracht und weigerten sich zunächst, in der grassierenden Panik die Einlagen auszuzahlen. Im Kampf gegen die Krise griff John Pierpont Morgan schließlich ein. Er griff auf sein eigenes Vermögen zurück, kaufte in großem Stil Staatsanleihen. Er brachte andere Banker dazu, das ebenfalls zu tun und rettete die USA so vor dem Staatsbankrott.

J. P. Morgan starb im März 1913 während einer Europa-Reise in Rom. Sein Sohn J.P. (Jack) Morgan Jr. folgte als neuer Senior Partner von J.P. Morgan & Co.

Die weitere Geschichte von JPMorgan auf der Website von JPMorgan Chase & Co

JPMorgan Chase & Co.

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JPMorgan Chase & Co Flaggen am Hauptsitz der Bank in New York City

 © PantherMedia / Valerio Rosati

Das Unternehmen JPMorgan Chase & Co basiert letztlich auf dem Fundament von mehr als 1.200 Vorgänger-Firmen, die sich im Laufe der Jahre zum heutigen Unternehmen zusammengeschlossen haben. In ihrer heutigen Form entstand die Bank im Jahr 2000 mit der per 31. Dezember 2000 vollzogenen Fusion der Chase Manhattan Bank mit J.P. Morgan & Co.

Mit einer Bilanzsumme von 2.600 Milliarden Dollar ist JPMorgan Chase & Co. heute die größte Bank der USAund eines der größten Finanzdienstleistungsunternehmen der Welt. Die in New York ansässige Unternehmensgruppe bietet eine allumfassende Palette von Bankdienstleistungen.

Die Marke Chase wird in den USA verwendet und umfasst dort das Privatkundengeschäft.

Das institutionelle Geschäft des Konzerns und das Asset Management operiert unter der Marke JPMorgan.

JPMorgan ist mit JPMorgan Asset Management einer der größten Vermögensverwalter der Welt und bietet Depot- und Transaktions-Service, Finanzdienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden. Die Gruppe zudem unter anderem im Investment Banking, Private Banking und im Beteiligungsgeschäft tätig. Sie bietet Lösungen für große Unternehmen, Regierungen und Institutionen in mehr als 100 Ländern.

JP Morgan in Europa

JPMorgan ist seit fast 200 Jahren in Europa tätig und verfügt über lokale Vertriebseinheiten – so auch in Österreich. Hinzu kommen Fonds- und ETF-Experten in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA).

Der europäische Hauptsitz wurde im Zuge des Brexits von London nach Frankfurt verlegt, wenn auch London nach wie vor ein großes Gewicht im Konzern hat.

Die amerikanische Bank hat in Europa eine enorme Größe entwickelt. 2022 wuchs die Bilanzsumme laut Geschäftsbericht von 281 auf fast 436 Milliarden Euro. Hintergrund für das deutliche Wachstum ist die Zusammenlegung der J.P. Morgan Banken in Deutschland, Irland und Luxemburg, die Anfang 2022 zu einer Europäischen Aktiengesellschaft (SE) fusioniert wurden. In den 14 europäischen Niederlassungen – die bedeutendsten befinden sich in Dublin, Frankfurt, London, Luxemburg und Paris – sind rund 4.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Haupteigentümer von JPMorgan Chase & Co

Größte Anteilseigner

Aktien-Anteil

The Vanguard Group Inc.

8,93 %

SSgA Funds Management, Inc.

4,21%

Capital Research & Management Co.

2,53%

BlackRock Fund Advisors

2,16%

Geode Capital Management LLC

1,78%

Die größten institutionellen Eigentümer von JP Morgan Chase & Co

Die Investmentgesellschaft Vanguard, der größte Anteilseigner an JPMorgan Chase & Co, ist mit einem verwalteten Vermögen von 7,2 Billionen Dollar (Stand Mai 2022) und 30 Millionen Kunden hinter Blackrock der zweitgrößte Vermögensverwalter der Welt. Vanguard ist nicht börsennotiert und gehört weder externen Investoren noch Eigentümerfamilien. Weitere Informationen zu Vanguard finden Sie hier.

JPMorgan Asset Management

Die Investmentgesellschaft JPMorgan Asset Management verwaltet 2,5 Billionen Dollar. Die US-Gesellschaft ist auf Fonds und ETFs spezialisiert und beschäftigt dafür weltweit rund 1.170 Portfoliomanager, Trader und Analysten.

Um sich ein Bild von den Unternehmen, in die sie veranlagen machen zu können, zählen Unternehmensbesuche und Gespräche mit dem Management zu einem wichtigen Teil der Analyse. Die Börsenprofis absolvieren nach eigenen Angaben jährlich im Schnitt mehr als 5.000 Unternehmensbesuche. Die Zahl der von der Fondsratingagentur Morningstar mit vier und fünf Sternen bewerteten Fonds von JPMorgan betrug im Jahr 2022 über 200.

J.P. Morgan Asset Management: Zahlen und Daten

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JP Morgen verwaltet Aktien- und Anleihen- (Fixed Income)Vermögen in Höhe von je über 700 Milliarden Dollar

 © Martin Czwiertnia

Die Fondsgesellschaft der US-Großbank JPMorgan Chase & Co investiert jährlich 500 Millionen Dollar in künstliche Intelligenz und andere Technologien und nutzt beispielsweise bereits Techniken zur Verarbeitung großer Textmengen.

JP Morgan in Österreich

Die Präsenz in Österreich reicht bis ins Jahr 1966 zurück, als das Unternehmen die Mehrheitsbeteiligung an einer Wiener Bank erwarben und drei Jahre später die restlichen Anteile erwarben. JP Morgan Austria ist im Investmentbanking, Anlegerdienstleistungen, Treasury-Dienstleistungen und der Vermögensverwaltung tätig. Tilmann Galler ist Kapitalmarktstratege für Deutschland, die Schweiz und Österreich und im Rahmen der J.P. Morgan Academy mit seinem Kapitalmarktausblick in ganz Österreich unterwegs.

Flaggschifffonds des Unternehmens

JPMorgan Asset Management gemessen an der Größe des Fonds:

  • JPMorgan Global Income Funds (ISIN: LU0740858229). Der global veranlagte Mischfonds verwaltet rund 19 Milliarden Dollar. Im Mai 2023 waren rund 30 Prozent in US-Hochzinsanleihen veranlagt, knapp 20 Prozent in globale Aktien, rund sieben Prozent in europäischen Aktien und ähnlich viel in Schwellenländeraktien.

  • JPMorgan Global Dividend (ISIN: LU0329202252). Der Fonds mit einem Volumen von 2,6 Milliarden Dollar legt weltweit in Aktien an. Der Fokus liegt auf Aktien von Unternehmen, die attraktive Ausschüttungen bieten und in der Vergangenheit gezeigt haben und diese auch nachhaltig steigern. Zusätzlich investiert das Fondsmanagement auch in wachstumsstarke Unternehmen mit hohem Wachstum. Der Fonds stützt sich auf die Expertise von rund 100 Analysten. Der Fonds liegt speziell seit dem Jahr 2020 laut der Ratingagentur Morningstar deutlich über der Benchmark (Stand Mai 2023). Jährliche laufende Kosten: 1,8 Prozent des veranlagten Geldes.

Nähere Informationen zu den Fonds von JP Morgan Asset Management finden Sie hier.

ETFs und Wertpapierauswahl nach ESG-Kriterien

JP Morgan Asset Management verwaltet weltweit 120 Milliarden Dollar in ETFs (Exchange-Traded-Funds).

WISSEN: ETF

ETFs sind eine Spezialform der Aktienfonds und werden oft auch Indexfonds genannt. Dabei handelte sich im Gegensatz zu den vorhin genannten Wertpapierfonds nicht um aktiv gemanagte Fonds, sondern um für jedermann investierbare Produkte, die exakt einen Wertpapierindex wie den österreichischen ATX oder den deutschen DAX nachbilden und genau deren Entwicklung folgen. Ein Vorteil dieser passiv gemanagten Fonds ist, dass bei ETF-Investments deutlich geringere Kosten anfallen, weil das aktive Management im Grunde hinfällig ist.

Zu den großen Trends in der Investmentbranche zählen ETFs und die Geldveranlagung nach ökologischen, sozialen und ethischen Gesichtspunkten (ESG). Auf diese beiden Trends hat JPMorgan noch um den Aspekt des aktiv gemanagten ETFs erweitert.

Einen Überblick über die von JPMorgan in Österreich angebotenen ETFs finden Sie hier.

Aktienauswahl bei aktiv gemanagten ETFS

JPMorgan-Asset-Management-Boss George Gatch prophezeit vor allem aktiv gemanagten ETFs eine große Zukunft.

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George Gatch, CEO von J.P. Morgan Asset Management, sprach in London mit trend.at. Er erachtet im Frühjahr 2023 Investments in US-Gewerbeimmobilien als besonders risikobehaftet. Als sinnvoll erachtet er im Frühjahr 2023 Investments in Digitalisierung: „Wer bei der Technologie führend ist, wird auch im Asset Management führend sein“.

 © Tom Birtchnell 2019, all rights reserved.

Diese Portfolios sind dem Index ähnlich, sowohl mit Blick auf das Risiko und Portfoliokonstruktion. Investiert wird nach dem sogenannten Research Enhanced Index (REI) einem von JPMorgan entwickelten Investmentprozess, zu dessen Titelauswahl 65 Analysten an den verschiedenen Finanzzentren des Globus Hintergründe zu Aktien liefern und diese dem Portfolio-Team für die Auswahl der Papiere zur Verfügung stellen.

Auf dieser Grundlage werden attraktiv erscheinende Titel leicht über- und weniger attraktiv erscheinende Titel leicht untergewichtet. Diese REI-Portfolios beinhalten somit Indexmerkmale, zielen aber gleichzeitig darauf ab, höhere Zusatzerträge als der Index zu erzielen.

7 aktive ETFs von JPMorgan

Die Kosten dieser EFTs (TER = Total Expense Ratio ) betragen 20 Basispunkte für den US-ETF, jeweils 25 Basispunkte für die anderen ETFs der Industrienationen, 30 Basispunkte für die Emerging Markets und 40 für China A Shares.

2023 plant JP Morgan Asset Management die Palette der aktiv gemanagten ETFs um weitere Produkte zu erweitern.

Zwei "dunkelgrüne" ESG-Fonds nach besonders strengen ESG-Kritierien

JPMorgan bietet auch zwei Investments, die nach dem höchsten ETF-Standards aufgelegt wurden, sogenannte "dunkelgrüne" Fonds nach Artikel 9 laut EU Taxonomie (EU-Offenlegungsverordnung). Sie verfolgen im Gegensatz zu anderen ESG-Fonds ein Nachhaltigkeitsziel. Dazu zählt der Green Social Sustainable Bond Fund und Climate Change Solution (Aktien) ETF.

Typische ESG-Produkte veranlagen nach Artikel 8 und berücksichtigen nur ökologische und soziale Aspekte. Nur rund vier Prozent der europäischen Fonds erfüllen die strengen Kriterien für Artikel 9 und müssen ökologische Ziele verfolgen.

Bei den Fonds gibt es ebenfalls eine Vielzahl an Produkten, die nach ESG gemanagt werden. Ein Beispiel: Der JPMorgan Global Income Sustainable Fund (ISIN: LU0329202252) , ein ertragsorientierter und damit vergleichsweise spekulativer Mischfonds. Der noch junge Fonds verfügt über ein Fondsvolumen von 119 Millionen Euro, zieht aber dennoch sowohl dem Vergleichsindex als auch der durchschnittlichen Wertentwicklung von Fonds in der selben Kategorie seit 2020 deutlich davon. Dieser hatte im Mai 2023 eine ähnliche Ausrichtung in den Top-Holdings und der Branchenaufteilung wie der Global Income Fonds (siehe Infos oben).

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Was verdienen Top-Manager und Investmentbanker bei JP Morgan?

Ein Executive Director bei JPMorgan verdient im Schnitt jährlich 200.000 Dollar, es können aber bis zu 300.000 Dollar sein. Hinzu kommen Zusatzvergütungen von im Schnitt 300.000 Dollar. (Quelle: glassdoor.de)

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220.000 Euro bekommen Spitzenmanager bei JPMorgan in London im Schnitt. Es können jedoch bis zu 300.000 Euro sein. Durch Zusatzvergütungen kann sich das Gehalt um bis zu rund 300.000 Euro erhöhen.

 © Martin Czwiernia

Aktienanalysten: Gehälter weiter über Branchendurchschnitt

Das Einstiegsgehalt eines Aktienanalysten bei JP Morgan in Deutschland betrugen 2021 laut dem Finanznachrichtendienst Bloomberg rund 85.000 Dollar. Im zweiten Jahr waren es 105.000 Dollar.

Zum Vergleich: Im Jahr 2023 liegt das durchschnittliche Gehalt eines Aktienanalysten in der Branche laut einer Studie des Jobportals Stepstone bei 55.900 Euro. In Wien verdient ein Aktienanalyst im Schnitt brutto 52.700 Euro im Jahr (Quelle: jooble.org).

Allerdings sorgten in der Vergangenheit auch immer extrem hohe Arbeitsbelastungen bei großen Spitzeninstituten wie Goldman Sachs für Schlagzeilen, wonach dort speziell Neulingen bis zu 100 Arbeitsstunden in der Woche abverlangt wurden. Das Management gelobte jedoch die Forderungen herunterzuschrauben.

Umsatz und Gewinn der US-Großbank

Die Bilanzsumme von JP Morgan hat im Jahr 2020 einen Sprung um 700 Milliarden Dollar auf 3.743 Milliarden Dollar gemacht. Im Jahr 2022 lag diese etwas niedriger bei 3.665 Milliarden Dollar konnte die US-Großbank einen Umsatz in Höhe von knapp 129 Milliarden Dollar erwirtschaften.

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JPMorgan zeichnet trotz der vergangenen drei schwierigen Jahre ein stabiler Umsatz aus.

 © Martin Czwierntnia

Milliarden Dollar an Zinsüberschüssen in nur einem Quartal

Der Gewinn brach zwar im Jahr 2020 nach kräftigen Anstiegen seit 2018 von 36,4 Milliarden Dollar auf 29,1 Milliarden Dollar ein, sprang aber im Jahr 2021 um 65 Prozent nach oben. JPMorgan machte alleine im vierten Quartal 2022 einen Gewinn von zwölf Milliarden Dollar, so viel wie noch nie in einem Quartal. Grund waren sprudelnde Zinserträge. Der Zinsüberschuss legte um fast die Hälfte auf mehr als 20 Milliarden Dollar zu. Trotz der Gewinnsteigerung im vierten Quartal verdiente JPMorgan im Gesamtjahr 2022 mit 37,7 Milliarden Dollar rund 22 Prozent weniger als 2021. Die Bank dämpfte die Erwartungen an das Zinsgeschäft im Jahr 2023.

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2022 ist der Gewinn bei JPMorgan, trotz gigantischem Zinsüberschuss im letzten Quartal, um fast 40 Prozent eingebrochen.

 © Martin Czwiertnia

Die Aktie und Dividende von JPMorgen Chase & Co

Die Aktie von JPMorgan Chase (ISIN: US46625H1005) hat in den vergangenen fünf Jahren eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Die Dividendenrendite ist jedoch ein stabiler Faktor der Großbank und lag im Mai 2023 bei 2,98 Prozent.

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Die Aktie von JPMorgen Chase & Co erzielte zwischen Mai 2018 und Mai 2023, bei heftigen Kursschwankungen einen Wertzuwachs von rund 33 Prozent. Das KGV beträgt 9,4. der geschätzte Gewinn pro Aktie im Jahr 2923: 13,4.

 © Martin Czwiertnia
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