Loacker Recycling - österreichischer Entsorger in Europas Topliga

Trend TOP500 Ranking: 121

• Gegründet: 1959

• Firmensitz: Lustenauer Straße 33, 6840 Götzis

• Mitarbeiter: 1.326

• Tätigkeit: Recycling und Entsorgung

• Umsatz(2021): 1,094 Mrd EUR

• Eigentümer: Loacker Privatstiftung 95,0507%, Loacker Angelika/Loacker Cäcilia/Loacker Karl/Loacker Michael jeweils 0,9899%, Loacker Christian/Loacker Mario/Loacker Nadine/Loacker Thomas jeweils 0,2475%

• Management: Loacker Christian (Geschäftsführer)

• Aufsichtsrat: Loacker Michael (ARVors), Loacker Cäcilia (ARVorsStv), Loacker Angelika

• Website: https://loacker-recycling.com/at/

Im Jahr 1876 meldet die Ururgroßmutter des heutigen Geschäftsführers Christian Loacker, Katharina Loacker, das Gewerbe Hausierhandel offiziell an. Sie zog damals mit einem, von einem Geißbock gezogenen, Leiterwagen durch das Vorarlberger Rheintal und sammelte unter anderem Alteisen und Stoffreste. Fotos von 1915 belegen die Existenz der Betriebsstätte in der Brunnergasse Götzis, in der auch die Familie Loacker gemeinsam lebte. Bis heute wurde die Geschäftsführung immer an einen der nächsten Generation innerhalb der Familie weitergegeben. 

1974 wuchs der Betrieb immer weiter, sodass eine Übersiedlung an den Ortsrand von Götzis vorgenommen wurde. 1993 schafften die Vorarlberger den Sprung über die österreichischen Grenzen hinaus und gründeten in Csepel, in Ungarn die erste Niederlassung. 2010 gelang der Einstieg in die erneuerbaren Energien.

Heute ist das Unternehmen in 8 Ländern mit 40 Betriebsstätten vertreten. 6 davon sind Photovoltaikanlagen in Deutschland und Italien.

Das Unternehmen bietet ein breitgefächertes Angebot an Dienstleistungen an. Von Abbrucharbeiten samt Bauschuttentsorgung über Vermietung von Eventequipment im Bereich mobile Toiletten und Absperrgitter.

Von Aktenvernichtung, Metallaufbereitung bis zu Biogas und Komposterzeugung. Das Unternehmen sammelt Abfallprodukte vor Ort mit ihren Mietcontainern beziehungsweise verarbeitet ihre eigenen Bauschuttmengen durch ihre Abrissarbeiten selbst weiter.

Am Schluss stehen dann Erzeugnisse wie Biogas, für Strom und Wärme, Erde aus den Kompostanlagen sowie Kupfer und Nickelkathoden aus der Galvanotechnik.

Auch Papier wird gesammelt, gesäubert und als Ballen für weiterverarbeitende Betriebe aufbereitet. Genauso wie Glas, Holz, gefährliche Abfälle und Kunststoffe.

Unter Ländle Erde vertreibt der Vorarlberger Recyclingbetrieb seine aus Abfall und Grünschnitt gewonnenen Kompost. Nach der Kompostverordnung erreichen sie damit die Qualitätsklasse A+ nach ÖNORM S2210.

Neben der Erde für Garten/ Rasen und Obstbau wird auch Rindenmulch vertrieben, sowohl an Privatkunden im kleinen Rahmen als auch an Gewerbetreibende in Tonnenmengen. Seit dem 1. März 2022 besteht eine Kooperation zwischen Loacker Recycling und SPAR Vorarlberg https://www.spar.at/ .

In rund 100 Filialen des Nahversorgers wird die Erde von Vorarlbergern aus Vorarlberg für alle angeboten. Damit möchten beide Unternehmen einen weiteren Schritt in der Kreislaufwirtschaft in der Region gehen.

Dass ein Unternehmen in der Recycling- und Entsorgungsbranche wichtig für eine bessere Umweltverträglichkeit ist, ist selbstverständlich. Aber wie jedes moderne Unternehmen wird auch im Ländle im Betrieb auf neue und bessere Optionen gesetzt.

Loacker Recycling legt im Außendienst jährlich 50.000km mit firmeneigenen Elektroautos zurück und betreibt an den Standorten Götzis, Lindau und Donauwörth (Bayern) gasbetriebene LKWs im Nahverkehr.

Die Photovoltaikanlagen des Unternehmens leisten eine Jahresertrag von rund 5 Gigawattstunden.

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https://www.instagram.com/loackerrecycling/

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Ländle Erde im Internet

https://laendleerde.cc/