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Magenta – Österreichs zweitgrößtes Telekom-Unternehmen

Aktualisiert
Lesezeit
9 min

Die Zentrale von Magenta/T-Mobile Austria: Das T-Center in Wien-Erdberg

©T-Mobile Austria/David Sailer IMAGES
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Unter dem Markennamen Magenta bietet die T-Mobile Austria GmbH seit 2019 ihre Telekommunikations-Dienstleistungen an. Mit 1,39 Mrd. Euro Umsatz und 2.200 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen liegt das Unternehmen im trend TOP 500 Ranking auf Rang 90.


von

FACTS: Magenta/T-Mobile Austria GmbH

trend TOP 500 Ranking: 90

  • Gegründet: 2000

  • Firmensitz: T-Center, Rennweg 97-99, 1030 Wien

  • Mitarbeiter (2022): 2.200

  • Tätigkeiten: Telekommunikation (Mobilfunk, Internet, Festnetz, TV, Dienstleistungen und Netzbetrieb)

  • Umsatz (2022): 1.391 Mio. €

  • Eigentümer: Deutsche Telekom Europe B.V. 100 % (über T-Mobile Austria Holding GmbH und WH Media GmbH)

  • Management: Rodrigo Diehl (CEO); Bruno Duarte (Privatkundengeschäft); Babak Ghasemi (CFO); Werner Kraus, DI (B2B); Volker Libovsky (CTIO); Nathalie Rau (Personalwesen)

  • Website: magenta.at

Über Magenta/T-Mobile Austria

Magenta bzw. Magenta Telekom ist der Markenname, unter dem die T-Mobile Austria GmbH, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, in Österreich ihre Telekommunikations-Dienstleistungen anbietet. Dazu gehören Mobilfunk-, Festnetz-, Internet- und TV-Angebote sowie verschiedenste Lösungen für Privat- und Businesskunden.

Mit einem Marktanteil von 25,3 % ist Magenta Telekom der zweitgrößte Mobilfunkanbieter in Österreich, hinter A1 mit 38,2 % und vor Drei mit 21,9 % (Marktanteile Q4/2022). Das Unternehmen bedient in Österreich rund 5,2 Millionen Kunden. Per Ende 2022 hatte Magenta rund 4,5 Millionen SIM-Karten ausgegeben. 663.000 Kunden nutzten das Highspeed-Kabelinternet bzw. DSL-Angebot des Unternehmens.

Mit rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnte das Unternehmen im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 1,39 Mrd. € erwirtschaften. Aktueller CEO ist Rodrigo Diehl (geb. 1975).

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Rodrigo Diehl, CEO Magenta Telekom/T-Mobile Austria

 © Marlena König, Magenta Telekom

Umsatzentwicklung Magenta/T-Mobile Austria

Jahr

Umsatz (in Mio. €)

+/- ggü. Vorjahr in %

2015

827,80

1,65

2016

855,00

3,14

2017

900,00

5,26

2018

1.055,00

17,22

2019

1.276,00

20,95

2020

1.301,90

2,03

2021

1.351,00

3,77

2022

1.391,00

2,08

Umsatzentwicklung Magenta/T-Mobile Austria 2015 - 2022

Firmengeschichte: Von max.mobil zu Magenta

Die T-Mobile Austria GmbH entstand durch die Übernahme von max.mobil, das im Oktober 1996 als erstes privates Mobilfunkunternehmen in Österreich gestartet war. Im April 2000 übernahm die Deutsche Telekom max.mobil zur Gänze. Zwei Jahre später, mit 18. April 2002, wurde der Markenname max.mobil durch „T-Mobile Austria“ ersetzt.

T-Mobile Austria hat in der Folge seine Position am Mobilfunkmarkt kontinuierlich ausgebaut, auch durch Übernahmen weiterer Unternehmen. Meilensteine der weiteren Entwicklung waren etwa die Übernahmen des Mobilfunkbetreibers tele.ring im Jahr 2005 und die darauf folgende Integration des Unternehmens sowie von UPC Austria im Jahr 2019. Die Marke tele.ring wurde bis März 2020, zuletzt nur noch als Diskont- und Wertkarten-Angebot weitergeführt.

Mit Mai 2019 wurde ein großes Rebranding vollzogen. Das Unternehmen T-Mobile Austria tritt seither in Österreich unter dem Markennamen „Magenta“ bzw. „Magenta Telekom“ oder „Magenta T“ auf.

Im von stetigen Innovationen Mobilfunk-Business stand und steht das jetzige „Magenta“ in einem permanenten, geradezu sportlichen Wettkampf mit den Mitbewerbern, besonders A1 und Drei.

2008 konnte das Unternehmen für sich verbuchen, als erster Netzbetreiber das damals in der ersten Generation verfügbare Apple iPhone im Sortiment zu haben. 2009 brachte T-Mobile/Magenta das erste Android-Gerät und 2012 das erste Windows-Phone-8 nach Österreich.

Einen ähnlichen Wettlauf gab es beim Start der 4G LTE-Netze. T-Mobile/Magenta rühmt sich, im Oktober 2010 das erste LTE-Netz Österreichs in Innsbruck in Betrieb genommen zu haben. Der Breitband-Internetausbau wurde in der Folge konsequent vorangetrieben. 2019 ersteigerte das Unternehmen Lizenzen für den österreichweiten Betrieb eines 5G-Mobilfunknetzes. Der Auf- und Ausbau der 5G-Versorgung hat seither technisch und netzwerkseitig Top-Priorität. Magenta bietet österreichweit Mobilfunk-Netzwerkverfügbarkeit von 97 %.

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277 Mio. € hat Magenta Telekom im Jahr 2022 in den Netzausbau investiert, den Löwenanteil davon in den 5G-Auf- und Ausbau.

 © Magenta Telekom

Zwischen 2018 und 2021 hat das Unternehmen eine Milliarde Euro in die Breitbandinfrastruktur investiert. Im Jahr 2022 lag das Investitionsvolumen des Unternehmens bei 277 Millionen €. Parallel dazu forciert Magenta in den Glasfaser-Internet-Ausbau. Über 30 % aller Haushalte können das Glasfasernetz des Unternehmens bereits mit Bandbreiten bis zu 1 Gbit/s (1.000 Mbit/s) nutzen.

Der Lohn dieser Initiativen: Im Ookla-Speedtest wurde sowohl das mobile Internet als auch das Glasfaser-Internet von Magenta bereits mehrfach als das schnellste Österreichs bewertet.

Mitarbeiterentwicklung Magenta/T-Mobile Austria

Jahr

Mitarbeiter

+/- ggü. Vorjahr in %

2015

1.283

8,54

2016

1.138

-11,30

2017

1.204

5,80

2018

2.500

107,64

2019

2.124

-15,04

2020

2.289

7,77

2021

2.139

-6,55

2022

2.200

2,85

Mitarbeiterentwicklung Magenta/T-Mobile Austria 2015 - 2022


Privatkunden-Angebote von Magenta

Für Privatkunden bietet Magenta Mobilfunk, Internet und TV in verschiedenen Paketen und Tarifen an. Die jeweiligen Angebote unterscheiden sich grundsätzlich in den darin enthaltenen Datenübertragungsraten, Datenvolumen, Gesprächsminuten sowie der geografischen Gültigkeit der Inklusiv-Tarife. Für den darüber hinausgehenden Bedarf können Zusatzpakete erworben werden. Wie allen weiteren Mobilfunkanbieter gestaltet auch Magenta seine Produkte, Produktbündel und Preise immer wieder neu. Hinzu kommen laufend Aktionen. Für konkrete Produkt- und Preisinformationen finden Sie daher in der Folge die jeweiligen Links zur Website des Unternehmens.

Magenta bietet zudem Smartphones, Tablets und Smartwatches verschiedener Hersteller an, darunter Apple, Samsung, Xiaomi und Huawei. Kunden können diese Geräte in Kombination mit verschiedenen Tarifen zu teilweise sehr günstigen Konditionen erwerben.

Mobilfunk

Im Bereich Mobilfunk bietet Magenta Tarife in 5 Bereichen:

  • 5G Smartphone-Tarife

  • SIM-Only Tarife

  • Jugendtarife (unter 27)

  • Wertkarten-Tarife

  • Smart Kids Watch Tarif

Details zu den Angeboten finden Sie hier

Internet

Unter den Breitband-Internet-Angeboten für Privathaushalte – Glasfaser oder DSL – werden ebenfalls mehrere Varianten mit unterschiedlichen Download- und Upload-Kapazitäten angeboten, wobei größere Bandbreiten klarerweise mehr kosten. Die Verfügbarkeit hängt vom jeweiligen Standort ab. Zusätzlich bietet Magenta diverse mobile Internet-Dienste, über 5G oder LTE, an.

Details zu den Angeboten finden Sie hier

TV

Die TV-Angebote ist grundsätzlich mit einem Internet-Angebote gekoppelt, wobei es die Varianten TV + Kabelinternet; TV + Mobiles Internet sowie TV + Glasfaser-Internet gibt.

Details zu den Angeboten finden Sie hier bzw. hier

Business-Angebote von Magenta

Unternehmen bietet Magenta zusätzlich zur Versorgung mit Mobilfunk, Festnetz und Internet auch eine Reihe innovativer und jeweils kundenspezifisch maßgeschneiderter Dienstleistungen an. Dazu gehören das „Home & Office Kombi-Angebot“, ein Internet-of-Things (IoT) Angebot, ein Angebot zur Digitalisierung von Immobilien, diverse weiter Branchenlösungen oder Cyber Security-Lösungen für die digitale Sicherheit in Unternehmen.

Weitere Informationen zum Business-Angebot von Magenta finden Sie hier.

Die Magenta-Nachhaltigkeitsstrategie

Das Thema Nachhaltigkeit nimmt bei Magenta viel Raum ein. Im Kern dreht es sich und zwei Punkte, die intern mit den Hash-Tags #greenmagenta und #goodmagenta bezeichnet werden:

  • CO2-Reduktion, Produktverantwortung, Ressourcenschonung und Recycling

  • Digitale Inklusion sowie Vielfalt und Anti-Diskriminierung

#greenmagenta

T-Mobile Austria/Magenta hat 2015 den Status "klimaneutral" erlangt. Darüber hinaus wurde 2012 ein Energiemanagement etabliert und das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 für die gesamte Wertschöpfungskette die Klimaneutralität zu erreichen.

Weitere Teile der #greenmagenta Initiative sind die Umstellung auf elektronische Abrechnung, Öko-Kassenbons und rePet-Tragetaschen. 2011 hat Magenta den #TUN-Fonds und den #TUN-Award ins Leben gerufen. Seither werden jährlich Preisgelder für innovative Klimaschutz-Projekte vergeben.

Mit einem Rückkaufprogramm forciert Magenta die Wiederverwendung von gebrauchten Geräten, Magenta hat zudem das nach Nachhaltigkeitskriterien produzierte „Fairphone im Angebot und unterstützt etliche weitere Projekte wie Aufforstungs-Initiativen oder die Klimaschutzinitiative „Glacier“.

#goodmagenta

Das Unternehmen hat ein Leitbild formuliert, in dem Toleranz, Meinungsfreiheit und soziale Inklusion und digitale Inklusion zentrale Punkte darstellen.

Um die digitale Inklusion zu unterstützen, wurden verschiedene Initiativen wie ConnectedKids ins Leben gerufen. Eine Workshop-Reihe zur Verbesserung der Medienkompetenz von Lehrkräften, Kindern, Jugendlichen und Eltern. Im Jahr 2020 wurde gemeinsam mit der Caritas das "Plaudernetz" ins Leben gerufen. Dessen Ziel ist, Menschen zu vernetzen und der Einsamkeit entgegenzuwirken. Das Plaudernetz wurde mit dem World Summit Award Austria ausgezeichnet.

Ein weiteres Projekt gegen die Vereinsamung älterer Menschen, das gemeinsam mit der Caritas umgesetzt wird, ist die Installation von Internet-Routern in Caritas Pflegewohnheimen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern Videoanrufe ermöglichen. Auch lobby.16, die Bildungsinitiative für Jugendliche mit Fluchterfahrung, wird durch ein Angebot an Lehrplätzen von Magenta unterstützt.

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