62 Milliarden Euro jährlich fürs Klima

Um die Klimawende voranzutreiben, braucht es Geld. Mit 62 Milliarden Euro pro Jahr ließe sich unglaublich viel erreichen – und obwohl es sich dabei um eine enorm hohe Summe handelt, müssten eigentlich nur bestehende Ausgaben umgeschichtet werden. Das diesbezügliche Stichwort: „Grüne Beschaffung“.

Damit ist gemeint, dass die öffentliche Hand beim Einkaufen verstärkt auf Nachhaltigkeit achten sollte. Jährlich werden in Österreich besagte 62 Milliarden Euro für alle Arten von Beschaffungs- und Infrastrukturprojekten ausgegeben. Das entspricht 18 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Wenn in Zukunft ökologische und soziale Kriterien bei der Entscheidung für ein Angebot eine größere Rolle spielen, profitiert davon auch das Klima – und letztendlich wir alle. Auch Unternehmen könnten auf diesem Weg einen wichtigen Beitrag zur Transformation des Wirtschaftssystems in Richtung mehr Nachhaltigkeit leisten.

Was es braucht, damit dieser Paradigmenwechsel funktionieren kann, zeigt der österreichische Aktionsplan für eine nachhaltige öffentliche Beschaffung. Er definiert überprüfbare Kernkriterien für 16 Produktkategorien, die die Basis für nachhaltige, qualitativ hochwertige Beschaffung darstellen.

Auch im letzten Industry Circle vor der Sommerpause, den das Climate Lab gemeinsam mit der Schiefer Rechtsanwälte GmbH ausgerichtet hat, stand das Thema nachhaltige Beschaffung im Vordergrund. Die Rechtsanwaltskanzlei, die österreichweit mit Büros in fünf Landeshauptstädten vertreten ist, hat sich auf Vergaberecht spezialisiert und setzt sich intensiv damit auseinander, wie der Wandel zu einer nachhaltigen, klimafreundlichen Wirtschaft gelingen kann. Wer mehr über dieses Thema erfahren möchte, findet hier weitere Artikel, Interviews und Videos mit spannenden Insights.

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